Dass es sich dabei um überwiegend ältere Mitglieder handelt, bedauerte der Vorsitzende der „Lauenauer Runde”, Karsten Sucker. Angesichts der vielen Neubaugebiete im Ort müsse es doch leicht sein, junge Familien zu gewinnen. Ein gutes Argument für einen Beitritt nannte Bürgermeister Heinz Laufmöler: Der Verein der Hauseigentümer sei „eine wichtige Interessenvertretung”. Laufmöller ging in seinem Grußwort auf aktuelle Ereignisse ein: „Unsere Maßnahmen zur Regenrückhaltung haben sich bewährt.”
Samtgemeindebürgermeister Uwe Heilmann wandte sich den kommunalen Gebühren zu: „Wir bleiben auf dem Teppich”, versprach er den Siedlern. Und er erläuterte die Gründe Lauenaus für den Ankauf von Gebäuden, um den örtlichen Einzelhandel zu beleben: „Das heißt aber auch: Lauenauer kauft in den hiesigen Geschäften.”
Krause dankte Heilmann nicht nur für das Grußwort. Aus dessen Zeit als Vorsitzender der Siedler habe er soeben eine ganze Dia-Serie erhalten. Diese werde in der Jahreshauptversammlung gezeigt.
Den verbalen Rückblick auf die ganzen sieben Jahrzehnte der Ortsgemeinschaft nahm der Vorsitzende selbst vor. Eine „Fleißarbeit” habe er erledigt, verriet er: Über Tage studierte er Protokollbücher sowie eine alte Kladde, die den Start der Gemeinschaft am 28. Januar 1940 dokumentiert. So konnte er jetzt an den schwierigen Neuanfang nach dem Krieg, an die gegenseitige Hilfe beim Hausbau, die Namen der bisher elf Vorsitzenden und an die größten gemeinsamen Veranstaltungen erinnern. Foto: al