Das zweite Rennwochenende zur ADAC GT Masters stand in den Terminbüchern von Dennis Rostek. Nach dem ersten in Oschersleben reiste die Mannschaft von Phoenix Racing und Pole Promotion mit Erfolgsdruck auf die Berg- und Talbahn bei Chemnitz. In Oschersleben hatte man einfach nicht das nötige Rennglück. Dazu waren zwei Ausfälle zu beklagen. Schon in den freien Trainingsläufen konnten die Fahrerpaarungen Haase/Simonsen und Rast/Landmann die Fahrzeuge immer in den Top Fünf qualifizieren. Im Qualifikationstraining wurden die Weichen für die Erfolge gestellt. Mit den Startpositionen 10 und 14 für das Sonnabendsrennen war das Team zunächst nicht zufrieden. Doch mit den Startpositionen 2 und 7 fürs Sonntagsrennen standen die Weichen auf Podium. Mit einer guten Boxenstopstrategie spülte es die beiden 500 PS-starken Audi R 8 LMS in die Top 5. Christopher Haase überquert mit Platz 4 und einem Rückstand von einer Sekunde auf das Podium, die Ziellinie. Rene Rast unterlief in den letzten fünf Runden ein Fehler beim Kampf um Platz 5 und er muss den Audi im Kiesbett parken. Am Sonntag stand der 24-jährige Nienburger in der ersten Startreihe: Kurz vor dem Start setzte Regen ein. Dennis Rostek schickte beide Fahrzeuge mit Regenreifen ins Rennen. Diese Entscheidung war goldrichtig. Die Konkurrenz orientierte sich an den ersten Startreihen, so startete der Großteil des Feldes auf nasser Fahrbahn mit profillosen Reifen. Nach perfektem Boxenstop beider Fahrzeuge befand sich das Team auf den Plätzen 1 und 2 im 4. Meisterschaftslauf der Traumsportwagen. Der Schwede Andres Simonsen und der Österreicher Stefan Landmann hatten die Fahrzeuge auf dem 1. und 2. Platz übernommen. Sie verteidigten ihre Position gegen die stark kämpfende ABT-Truppe aus Kempten. Nach einer Stunde Fahrzeit gab es nur noch Jubeln. Vierfacher Erfolg für Audi vor 45.000 Zuschauern und die Plätze 1 und 2 für Phoenix Pole Promotion. Weiter geht es nächstes Wochenende, wenn Rast beim Porsche Supercup im Rahmen der Formel 1 hinters Lenkrad steigt.