„Das ist schon ein wichtiges Zeichen”, deutete dies der CDU-Kreisvorsitzende Klaus-Dieter Drewes, der als Wahlleiter fungiert hatte und als erster Gratulant dem CDU-Kandidaten ein „Daumen hoch” mit auf den Weg gab. Nicht nur Drewes sondern alle Teilnehmer an dieser Wahlveranstaltung hatten sich vor der Entscheidung für Hudalla, der als Parteiloser antritt, dessen Vorstellungsrede angehört.
Darin bestätigte Hudalla gleich zu Anfang, dass die Samtgemeinde Rodenberg gut da stehe, sowohl was die Arbeit in der Verwaltung als auch was die politische Arbeit anbelange. „Da wird gemacht”, stellte der Rodenberger fest, der in der Deisterstadt aufgewachsen ist und hier seit mittlerweile 20 Jahren ohne Unterbrechung wohnt. Zur Familie gehören neben Ehefrau Ursula fünf Kinder im Alter zwischen zwölf und 25 Jahren. Nach dem Abitur absolvierte er bei der Deutschen Bank eine Ausbildung.
In seinem Berufsleben hat er sich vor allem mit festverzinslichen Wertpapieranlagen befasst. „Ein hartes Geschäft” räumte er ein. Entwicklungen an der Börse haben ihn schließlich dazu bewogen, die Tätigkeit in Frankfurt aufzugeben. „Das war nicht mehr meine Welt”, so seine Erkenntnis. Seit 2007 ist Hudalla nun Hausmann, stärkt seiner Ehefrau Ursula den Rücken in ihrer beruflichen Karriere und kümmert sich um Kinder und Haushalt. Weil ihn das nicht ganz ausgefüllt hat, studierte er auch noch viereinhalb Jahre Jura. Sehr engagiert ist Hudalla in der Organisation des Bürgerschützenfestes in Rodenberg.
Nach seiner Vorstellung muss die Wirtschaftsförderung klar in der Hand des zukünftigen Samtgemeindebürgermeisters bleiben. Der Erhalt von Arbeitsplätzen, ein unternehmerfreundliches Klima und die Stärkung so genannter „weicher Standortfaktoren” wie Familienfreundlichkeit werden bei ihm im Focus stehen. Hudalla wünscht sich eine gedeihliche Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Gruppen in den Räten aller Gemeinden.
Ganz wichtig ist für ihn die Klärung einer zentralen Frage: Wo stehen die kleinen Gemeinden in zehn Jahren? Speziell jene Orte, die keinen Durchgangsverkehr haben stünden aufgrund der demografischen Entwicklung vor großen Problemen. Hudalla meint damit Feggendorf, Altenhagen II und Klein Hegesdorf. Hier seien Strategien gefordert, ist der CDU-Kandidat überzeugt. Abschließend wünschte er sich einen fairen und noch vorne gerichteten Wahlkampf. Foto: pd