Übung macht den Meister | Schaumburger Wochenblatt

Übung macht den Meister

„Übung macht den Meister“ heißt die Devise beim Umgang mit Smartphone und EDV allgemein. (Foto: pixabay, useche)
„Übung macht den Meister“ heißt die Devise beim Umgang mit Smartphone und EDV allgemein. (Foto: pixabay, useche)
„Übung macht den Meister“ heißt die Devise beim Umgang mit Smartphone und EDV allgemein. (Foto: pixabay, useche)
„Übung macht den Meister“ heißt die Devise beim Umgang mit Smartphone und EDV allgemein. (Foto: pixabay, useche)
„Übung macht den Meister“ heißt die Devise beim Umgang mit Smartphone und EDV allgemein. (Foto: pixabay, useche)

Smartphone, Computer, Laptop und Co, die Nutzung von EDV und Internet gehört für viele Senioren längst zum Alltag. Es bleibt jedoch ein deutliches Gefälle zwischen den Generationen beim Umgang mit diesen technischen Möglichkeiten. Berührungsängste sollten Interessierte vom Einstieg ins Thema oder dessen Vertiefung nicht abhalten, Unterstützung dabei ist in Schaumburg auf verschiedenen Wegen zu finden, unter anderem bei der Volkshochschule Schaumburg.

Gerade die Möglichkeit per Videotelefonie mit einigen Klicks in persönlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht mit Kindern und Enkeln zu treten, stellt für viele aus der älteren Generation einen großen Reiz da. Die Möglichkeiten gehen weit darüber hinaus. Zum Freizeitbereich gehört noch der unkomplizierte Austausch von Fotos über die sozialen Medien. Eine immer größere Rolle spielen Online-Kanäle aber auch beispielsweise beim Abwickeln von Bankgeschäften oder Kontakt mit Unternehmen und Behörden. Entsprechend nützlich ist ein sicherer Umgang mit diesen Instrumenten. Damit bei der Videotelefonie mit dem Enkelkind wegen technischer Probleme kein Stress statt eines freundlichen Austausches entsteht.
So empfiehlt es sich, sich mit dem Thema auch ohne Vorerfahrungen auseinanderzusetzen. Dabei gilt das Motto: „Übung macht den Meister“. Auch jüngere Leute geraten mit der Technik immer mal wieder in eine frustrierende Sackgasse. Nicht den Mut verlieren, lautet dann die Devise.

Gleich ausprobieren

Oft wird der Kauf beispielsweise eines Smartphones ohnehin gemeinsam mit Kindern oder Enkelkindern abgewickelt. Hier empfiehlt es sich, gleich gemeinsam mit diesen das Gerät einmal auszuprobieren und sich mit den Grundfunktionen vertraut zu machen. Sinnvoll kann es sein, sich auf die hauptsächlich benötigten Funktionen zu verständigen. Diese könnten übersichtlich auf dem Startbildschirm angeordnet werden. Ebenso könnten gleich die wichtigsten Kontaktnummern eingespeichert werden.
Die jüngeren Familienmitglieder erklären die bedeutendsten Funktionen und führen diese vor. Anschließend probiert man diese selbst aus. Je öfter man diese wiederholt, desto sicherer wird der Umgang mit der Technik. Das ist beim Senior nicht anders als bei jüngeren Leuten.

Kurse und Projekte für Senioren

Haben die Angehörigen nicht so viel Zeit, gibt es auch andere Möglichkeiten, sich der Technik anzunähern. So bietet die Volkshochschule Schaumburg immer wieder Kurse an, die speziell Senioren an das Thema heranführen. Oder eben alle Altersklassen ansprechen, die über wenige Vorkenntnisse in dem Bereich verfügen.
Die IGS Rodenberg bietet beispielsweise die Möglichkeit, sich gemeinsam mit Schülern bei der Einarbeitung in solche Themen unterstützen zu lassen. Weitere Schulen entwickelten einst ähnliche Projekte und planen zum Teil, diese wieder aufleben zu lassen. Hier wie in den Volkshochschulkursen hat das Erlernen der Technik den angenehmen Nebeneffekt neue Bekanntschaften zu schließen und sich auszutauschen. Gerade bei der Verständigung über die Generationen hinweg, wird dies von den Teilnehmern oftmals als sehr bereichernd empfunden. Dies gilt auch für die Schüler, die in diesem Fall zum Lehrer werden und Freude daran haben, ihre Kenntnisse weiterzugeben.
Eine Überlegung wert ist der Kauf eines speziellen Senioren-Smartphones, das beispielsweise mit größeren Symbolen die Nutzbarkeit vereinfacht. Teils lassen sich herkömmliche Smartphones über spezielle Apps zum Seniorengeräte umrüsten, Längst gibt es auch Zubehör, das beispielsweise das Halten von Smartphones bequemer macht.
Foto: privat pixabay


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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