LANDKREIS (tt). Vom 2. Mai bis zum 20. Juni finden wieder die beliebten „MusikWochen Weserbergland” statt. An jedem Sonntag um 17 Uhr finden in einer der vielen Dorf- und Stadtkirchen und Domänen rechts und links der Weser Konzerte statt, die in der Regel 60 bis 90 Minuten dauern. Der Eintritt ist selbstbestimmt. Zudem wird ein kostenloser Bustransfer von Hameln und Bodenwerder aus angeboten. Hiermit verbunden ist eine Platzreservierung in den Konzert-Räumen. Dieses seit 22 Jahren erfolgreich praktizierte Konzept wurde inzwischen von vielen anderen Festivals übernommen. Veranstalter sind die Kreiskantorate Hameln-Pyrmont und Holzminden-Bodenwerder mit Kreiskantor Prof. Hans Christoph Becker-Foss und Kreiskantorin Christiane Klein. Unterstützt wird das unverwechselbar mit der Region verknüpfte Festival durch die „Musikförderung Niedersachsen” des NDR, das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur, den Landschafts-Verband Hameln-Pyrmont, den Landschaftsverband Südniedersachsen, die Stadt Hameln, die Kulturstiftung des Landkreises Holzminden, die Ev.-luth. Landeskirche Hannover, die Kirchenkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden-Bodenwerder und die katholischen Kirchengemeinden im Dekanat Hameln-Holzminden, vor allem aber auch durch großzügige Spenden vieler Firmen aus dem Weserbergland. Weitere Informationen hält das Büro der MusikWochenWeserbergland in Hameln vor: (0 51 51 – 67 152 / Fax 0 51 51 – 66 386 / e-Mail: becker-foss@t-online.de, MWW-Homepage: „www.musikwochen-weserbergland.de”. Von 1989 bis 2010 wurden und werden im Rahmen der MusikWochenWeserbergland 77 verschiedene Kirchen (und elf Konzert-, Schloss- und Fabriksäle bzw. Burghöfe) in 188 Konzerten vorgestellt. Über 65.000 Besucher kamen zu den bisherigen 180 Konzerten – rund 365 Besucher im Schnitt. Dieser konstant hervorragende Besuch ermutigt die Organisatoren, trotz der anhaltenden Krise wiederum ein vielseitiges und hochkarätiges Programm vorzulegen. Die Bandbreite reicht von erlesener Kammermusik bis zum Oratorienkonzert. Mit Violinsonaten von Bach geht es los: Bach-Hommage zum 325. Geburtstag in einem entlegenen Dorf auf der landschaftlich großartigen Ottensteiner Hochebene. Es folgen: Italienische Chor-Kantaten, Bach’sche Fest-Kantaten in historischer Aufführungspraxis, Kammermusik des Barock (mit dem „Barocktrio Gotthold Schwarz”) und der Romantik (Violin-Sonaten mit den Weltstars Antje Weithaas/Silke Avenhaus), ein Familien-Nachmittag mit dem Figurenthater Gingganz und Kinderchören des Weserberglandes, der Jazzchor Freiburg (ein deutsches Spitzenensemble!) und das weltberühmte „Linos-Ensemble” mit Gustav Mahlers 4. Symphonie (zum 150. Geburtstag) in der Konzertscheune des Rittergutes Westerbrak. Die Festival-Premiere findet in einem kleinen entlegenen Dorf auf der Ottensteiner Hochebene in großartiger Landschaft in der Kirche von Vahlbruch, am Sonntag, 2. Mai mit Violinensonaten von Johann S. Bach (Sonaten IV bis VI) statt. Es spielt die Salzburger Geigerin Annegret Siedel auf einer wundervollen barocken Tiroler Stainer-Violine; sie wird begleitet vom Hamelner Cembalisten Hans Christoph Becker-Foss. Italienische Barock-Kantaten (der 110. Psalm von Lotti sowie das berühmte „Gloria” von Vivaldi) erklingen am 9. Mai in der Peter-und-Paul-Kirche zu Bisperode am Ith, dargeboten von Solisten, der Kantorei Bodenwerder und dem „Barock-Orchester der MWW”, unter der Leitung von Christiane Klein. Vocal Swing in großer Besetzung wird von dem international bekannten Jazzchor Freiburg unter Leitung von Bertrand Gröger dargeboten – eines der besten Ensembles seiner Art in Deutschland. Konzertort: Petri-Kirche in Halle (bei Bodenwerder) am 16. Mai.
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