Für zwei Jahre steht der VW jetzt im Dienste des Landkreises um im Auftrag der „Metropolregion Hannover, Braunschweig, Göttingen, Wolfsburg” Elektromobilität im Betrieb von Behörden zu testen. Der Modellversuch erfolgt in vier Metropolregionen Deutschlands auf Initiative der Bundesregierung. Von nun an gilt es die Leistungsfähigkeit eines Elektroautos im alltäglichen Behördenbetrieb unter Beweis zu stellen. Das Elektroauto punktet vorallem mit seiner Wirtschaftlichkeit durch einen günstigen Betrieb und zum anderen durch seine Umweltfreundlichkeit. Eine Akkuladung reicht für bis zu 160 Kilometer Fahrtstrecke. Eingesetzt wird der „e-up!” als Außendienstfahrzeug von Mitarbeitern des Landkreises. Besonders häufig in den Genuss einer Elektrofahrt werden die Mitarbeiter im Vollstreckungsdienst, Jugendamt und Bauamt kommen. „Gerade der Einsatz im Nahbereich zählt zu den Stärken des kleinen Volkswagens”, weiß Stefan Wieland, Sachbearbeiter im Hauptamt. Die Elektromobilität soll gleichzeitig in den Kommunen bekannt gemacht und beworben werden. „Der Klimaschutz spielt im Dienstbetrieb eine große Rolle”, sagt Landrat Jörg Farr. Bei der Erprobung gehe es nun vorrangig um den Echtbetrieb in der breiten Masse von verschiedenen Fahrern und Einsätzen. Vorher nutzten die Mitarbeiter des Landkreises für viele Fahrten ihre Privatwagen und haben dafür eine Aufwandsentschädigung erhalten. Das Leasing des „VW e-up!” kostet den Landkreis monatlich 400 Euro, Winterreifen, Versicherung, Werkstatt und alles erdenkliche inklusive. Dazu gibt es eine Förderung über 200 Euro von Bund und EU. Im Vergleich zum Leasing eines normalen Benziners oder Diesels, halten sich die Kosten laut Wieland in etwa die Waage. Foto: ag