Klaus-Dieter Drewes erklärte nach der Verkündung des Ergebnisses, dass er sich sehr freue nach zehn Jahren im Amt eine Zustimmung von 96 Prozent zu erzielen. Drewes (Hagenburg) war ohne Gegenkandidat in die Wahl gegangen und hatte bei 100 gültigen Stimmen 96 Ja-Stimmen erzielt. Auch bei den Wahlen zu den drei Stellvertreter-Posten blieben Kampfabstimmungen aus und die vom amtierenden Vorstand vorgeschlagenen Kandidaten wurden mit großer Mehrheit gewählt. Monika Insinger (Niedernwöhren) kam auf 88 Ja-Stimmen, Sebastian Teiwes (Bad Eilsen) auf 79 und Fabian Heine (Haste) auf 91 Stimmen. Die Versammlung bestätigte Gunter Feuerbach mit 82 Ja-Stimmen als Schatzmeister. Schriftführer wurde Thomas Weishaupt (98 Ja-Stimmen). Zum Zuständigen für die Öffentlichkeitsarbeit wählte die Versammlung Sven Unruh, als Mitgliederbeauftragten bestätigte sie André Hoffmann. Beisitzer wurden Andreas Ahnefeld, Erhard Herrmann, Patricia Kasper, Hermann Kempf, Karl-Heinz Krömer, Karsten Sennholz und Martin Siegmann. Drewes hatte zuvor in seinem Bericht als Erfolg hervorgehoben, dass die CDU bei der Kommunalwahl absolut rund 3000 Stimmen hinzugewonnen habe. Prozentual wirke sich dies wegen der gestiegenen Wahlbeteiligung nicht so deutlich aus, hebe sich jedoch merklich von den Sozialdemokraten ab, die Verluste zu verzeichnet hätten. Erneut seien 17 Kreistagsmandate an die CDU gegangen. Die Fraktion in diesem Gremium habe ihren Altersschnitt nun um zehn Jahre gesenkt, die Zahl der weiblichen Mandatsträger im Kreistag sei von zwei auf fünf gestiegen. Ursache für das „auch im Vergleich zur Region Hannover” gute Abschneiden sei „die Arbeit zwischen den Wahlen”. Das Engagement vor Ort habe auch zu Zugewinnen in vielen Gemeinden geführt. Als wichtige Handlungsfelder für die kommenden Jahre zählte Drewes unter anderem Punkte auf wie den weiteren Ausbau der B 65 und die Einrichtung von Ortsumgehungen, die demographische Entwicklung, die eine große Herausforderung bleibe, den Bereich Gesundheitswesen und die weitere Abrundung der Bildungslandschaft im Landkreis. Dabei sei es entscheidend für die CDU, dass keine Entwicklung eingeleitet werde, welche die Gymnasien in ihrem Bestand gefährde. Ein wichtiges Thema, mit dem sich der neue Vorstand beschäftigen müsse, sei die Mitgliederentwicklung. Diese gehe wie in allen großen Parteien bei den Christdemokraten auch im Landkreis stetig zurück. Foto: bb