„Mit dem Bau der Mehrzweckhalle verbessern wir nicht nur die Lern- und Arbeitsqualität an der Schule – wir stärken auch Neustadt als Berufsschulstandort”, sagt Regionspräsident Hauke Jagau. „Langfristig werden hier vor Ort mehr Unterrichts- und Veranstaltungsräume gebraucht – mit der neuen Halle decken wir diesen Bedarf.” Das zweistöckige Flachdach-Gebäude wird gemäß Klimaschutzrahmenprogramm im Passivhausstandard gebaut. Eine entsprechende Dämmung der Fassade, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaikanlage zur Eigenstromerzeugung sind dafür geplant. Neben der großen Halle, die durch Trennwände in bis zu fünf Räume aufgeteilt werden kann, gibt es Nebenräume sowie ein Foyer, in dem eine Kleinküche zur Speiseausgabe und die Garderobe untergebracht werden sollen. Große Fenster sorgen für helle Räume, zudem ist die Halle, auch vom nahe gelegenen Parkplatz aus, barrierefrei erreichbar. Die Mehrzweckhalle steht als Veranstaltungszentrum unter anderem für Konferenzen, Dienstbesprechungen, Abschlussfeiern, Berufsbildungsmessen und Informationsveranstaltungen zur Verfügung. „Da die BBS-Außenstelle am Standort Wunstorf im Januar 2016 geschlossen wurde, wird die Halle tagsüber vorrangig für Unterricht und Prüfungen benötigt”, sagt Schulleiter Marsch. „Das Lernen und Arbeiten in einem hellen, modernen, gut ausgestatteten Raum fällt einfach leichter”, betont Regionspräsident Jagau. „In einer berufsbildenden Schule mit handwerklichem Ausbildungsschwerpunkt zu bauen, ist eine besondere Herausforderung”, sagt Maria Pfitzner, Architektin des Architekturbüros Pfitzner Moorkens. „Hier haben wir es mit Profis zu tun – und gemeinsam realisieren wir dieses Projekt.” Sie freut sich auf die Umsetzung: „Es wird ein Gebäude mit dauerhaften Materialien, energieoptimiert und zukunftsfähig, hell und flexibel. Viel Raum für Ideen.” In den kommenden Wochen beginnen die Bauarbeiten. Voraussichtlich im Winter 2017 soll die Halle fertiggestellt sein. Foto: Schmidt/Region Hannover