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Termin. (Foto: placeholder)

Gästeführung: „Krieg und Frieden“

Unter dem Motto „Krieg und Frieden“ veranstaltet die Stadt Bückeburg am Samstag, 18. Mai, um 14 Uhr eine Themenführung. Der Gästeführer startet eine Zeitreise durch die Jahrhunderte vom 30-jährigen Krieg bis hin zur Gegenwart. Es werden Relikte der Kriege erkundet und Geschichtliches lebendig erzählt, mit Spannenden zum Kanonengrafen, die Schwarzen Teufel von Bückeburg, die Bückeburger Jäger sowie über den zweiten Weltkrieg. Nähere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Bückeburg (Lange Str. 45 in Bückeburg, 05722/206181 oder tourist-info@bueckeburg.de). Der Treffpunkt befindet sich auf dem Marktplatz / Marktbrunnen. Die Teilnahmegebühr in Höhe von 5 Euro pro Person wird direkt an den Gästeführer entrichtet. Der Rundgang umfasst rund 90 Minuten.
Der Shanty-Chor Rehburg des Männergesangsverein Concordia 1873. (Foto: Fotostudio Schulz)

Hafenkonzert mit „Shanty-Chor Rehburg des Männergesangsverein Concordia 1873“

Am Sonntag, 19. Mai, spielt der Shanty-Chor Rehburg in der Zeit von 10.30 Uhr bis 11.30 Uhr bei den Mindener Hafenkonzert im Konzertpavillon an den Mindener Schleusen. Am 7. Dezember 1873 wurde von sechs sangesfreudigen Männern aus Rehburg der Männergesangverein „Concordia“ gegründet. Über Jahrzehnte hinweg erhöhte sich die Mitgliederzahl ständig, sodass zum 100-jährigen Jubiläum im Jahre 1973 über 100 Männer dem Chor angehörten. Nach einer kurzen Pause wegen Mangel an Sängern wurde der Verein im Jahr 1998 wieder aktiv. Es schlossen sich einige Männer unter der Leitung von Herman van der Weijden zusammen, um gemeinsam wieder zu Singen. Mittlerweile ist die Zahl der Sänger auf 40 Personen wachsen. Inzwischen ist der Chor weit über die Ortsgrenzen hinaus eine beliebte Sangesgruppe mit Auftritten in Holland, Cochem und der Hanse-Sail in Rostock. Ahoi und Leinen los zu einer musikalischen Weltreise unter vollen Segeln beim Mindener Hafenkonzert am 19. Mai. Das detaillierte Programm zur Veranstaltungsreihe kann unter www.minden-erleben.de heruntergeladen werden oder ist kostenlos in der Tourist-Information der Minden Marketing GmbH in der Domstr. 2 erhältlich (geöffnet montags bis freitags 9 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr).
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Ingrid Kassner und Fabian Grote präsentieren die Bildergalerie. (Foto: ab)

Kunstausstellung in der Sparkasse

Während der Corona-Beschränkungen konnte die Sparkasse Schaumburg ihr Ausstellungssystem nicht nutzen. Aufgrund der Abstandregeln waren Ausstellungen in der Zeit nicht möglich. Im Gespräch mit dem Schaumburger Wochenblatt, freute sich der stellvertretende Marktbereichsleiter in Stadthagen, Fabian Grote, jetzt einheimische Künstler wieder unterstützen zu können. Bis Anfang Juni sind im Foyer der Stadthäger Sparkasse am Marktplatz Bilder der Rintelner Künstlerin Ingrid Kassner zu betrachten. Die Malerin malt seit Kindesbeinen an und hat mittlerweile weit mehr als 100 Gemälde fertiggestellt. Rund ein Dutzend ihrer Acryl-Bilder stellt sie jetzt in der Bildergalerie aus. Viele Kunstwerke sind im klassischen Format 90 mal 70 Zentimeter erstellt und zeigen vor allem Landschaften, Tiere, Natur. Ganz frisch in ihrem Repertoire sind seit Neustem auch Bilder von Personen. Diese Motive stellen eine Premiere für die ehemalige Altenpflegerin dar. Kassner lässt sich bei der Motivauswahl von ihren Eindrücken bei Spaziergängen oder auch während der Urlaube inspirieren. Alle Kunstwerke sind käuflich zu erwerben. Neben den ausgestellten Werken übernimmt Kassner gern auch Auftragsarbeiten. Auf einer kleinen Infotafel stellt sich die Künstlerin mit Herz und Seele vor. Die Autodidaktin ist als Künstlerin in Schaumburg nicht gänzlich unbekannt. Neben einer Reihe von Ausstellungen hatte sie Mitte der 80er- Jahre begonnen, Kurse zu geben, Bücher zu schreiben sowie DVD aufzunehmen.
Die Deutschklasse von Katharina Schöttelndreier von der Volkshochschule Schaumburg fragt Künstlerin Hedwig Oeldig nach ihren Motivationen für die von ihr ausgestellte Kunst. (Foto: ste)

Die Idee: „Wir mischen das jetzt einfach mal durch!“

Moreno Ciotti ist der Bereichsleiter für Gesundheitsbildung, Kultur und Events in der Volkshochschule Schaumburg und er konnte zusammen mit der Fachbereichsleiterin für Integrationskurse, Marina Starke, feststellen, dass die VHS zwar die Menschen in die Sprachkurse bekommt und sie dort auch intensiv lernen, man es aber nicht schaffe, die Menschen auch für andere Kurse der VHS zu gewinnen. Dabei bietet die VHS allein im Kulturbereich rund 135 Kurse pro Jahr an. Daher, so Ciotti, habe man die Idee entwickelt: „Wir mischen das jetzt einfach eigeninitiativ einmal durch!“ In Stadthagen und Bückeburg sei man da bereits erfolgreich unterwegs gewesen. In Bückeburg beispielsweise habe man den Sprach- und Integrationskurs mit Yoga verknüpft und dabei tolle Erfolge erzielt. In Stadthagen fand ein Kurs im Atelier von Christian Bonas statt, der zusammen mit der Paritätischen in Stadthagen arbeitet. Dort konnte die VHS feststellen, dass bei einem Malkurs die Lernsituation für die Sprache viel intensiver war als im Frontalunterricht. Eine hohe Konzentration der Teilnehmer, ein hohes Nachfragepotenzial und eine starke Motivation zum Lernen sei feststellebar gewesen, zumal die Teilnehmer auch selbst Kunstobjekte schaffen konnten, die Motive aus ihrer Vergangenheit darstellten und dabei auch eine emotionale Ebene angesprochen wurde. In Rinteln war es jetzt die Idee, mit der Künstlerin Hedwig Oeldig, die gerade in der VHS eine Ausstellung hat, ins Gespräch zu kommen. Kursleiterin Katharina Schöttelndreier hatte die Kursteilnehmer aus der Ukraine, dem Iran, Kolumbien, Irak, Syrien und Afghanistan im Vorfeld auf die Gesprächssituation mit der Künstlerin vorbereitet und diese hatten Fragen an Hedwig Oeldig formuliert. Und die waren nicht nur oberflächlich und einfach sprachlich, sondern gingen zum Teil sehr in die Tiefe. Beispielsweise wurde die Motivation für Bilder mit spanischen Motiven nachgefragt oder auch ihre Einstellung zur Renaissance Malerei wie Michelangelo oder Leonardo da Vinci. Für Moreno Ciotti ein klarer Erfolg des Versuchs bereichsübergreifenden Lernens, denn der eigene innere Antrieb der Deutschklasse für die zum Teil schwierigen Fragestellungen war deutlich zu erkennen.
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