Der Vorsitzende des Vereins Renaissance Stadthagen Udo Jobst, die Geschäftsführerin Bettina Burger und Vorstandsmitglied Joachim Fellmann trafen sich mit dem Vertreter der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in der St. Martini-Kirche, um den Fördervertrag zu unterschreiben. Jobst bedankte sich im Namen des Vereins aber auch der Stadt und der Region für die Unterstützung. Dies sei bereits der dritte Beitrag, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz zur Sanierung des Mausoleums leiste. Mit den jetzt zugesagten 100 000 Euro, belaufe sich die Gesamtsumme auf 193 000 Euro, die der Verein von der Stiftung zu diesem Zweck erhalte.
Dietrich Burkart erklärte, dass ein Zuschuss in dieser Höhe im bundesweiten Vergleich sehr bedeutend sei. In einer Zeit knapper werdender Mittel drücke sich darin auch der Stellenwert des Kulturdenkmals im Zentrum Stadthagens aus. Das Mausoleum und die Bronze-Skulpturen hätten eine enorme Qualität. Mit seinem Einsatz für ihren Erhalt und Sanierung erwerbe sich der Verein Renaissance Stadthagen große Verdienste.
Jobst erklärte, dass der Verein bei der geplanten Restaurierung der Figurengruppe und der Raumschale noch ein gutes Stück Arbeit vor sich habe. Man befindet sich im dritten des auf insgesamt vier Abschnitte geplanten Sanierungsprozesses. Momentan arbeiten Spezialisten an der Reinigung der Bronzefiguren. Die Maßnahmen werden im Austausch mit nationalen und internationalen Fachleuten entwickelt. Während der Restaurierung und durch Forschung in Archivakten erwerben die Beteiligten laufend neue Erkenntnisse, die dann wiederum Einfluss auf die weiteren Planungen zur Sanierung nehmen.
Auf 520 000 Euro hat der Verein die Kosten für den dritten Abschnitt veranschlagt. „Und das ist eher knapp kalkuliert”, wies Udo Jobst darauf hin, dass der Vorstand streng darauf achten muss, diesen Rahmen nicht zu sprengen. Foto: bb