Gemeinsam gegen nasse Keller | Schaumburger Wochenblatt

Gemeinsam gegen nasse Keller

Andreas Kölle, Katrin Hösl, Marlies Matthias, Ralph Sassmann, Mike Schmidt, Cord Lattwesen und Thomas Wolf betonen, dass Hochwasserschutz am besten als Gemeinschaftsaufgabe zu bewältigen sei. (Foto: bb)
Andreas Kölle, Katrin Hösl, Marlies Matthias, Ralph Sassmann, Mike Schmidt, Cord Lattwesen und Thomas Wolf betonen, dass Hochwasserschutz am besten als Gemeinschaftsaufgabe zu bewältigen sei. (Foto: bb)
Andreas Kölle, Katrin Hösl, Marlies Matthias, Ralph Sassmann, Mike Schmidt, Cord Lattwesen und Thomas Wolf betonen, dass Hochwasserschutz am besten als Gemeinschaftsaufgabe zu bewältigen sei. (Foto: bb)
Andreas Kölle, Katrin Hösl, Marlies Matthias, Ralph Sassmann, Mike Schmidt, Cord Lattwesen und Thomas Wolf betonen, dass Hochwasserschutz am besten als Gemeinschaftsaufgabe zu bewältigen sei. (Foto: bb)
Andreas Kölle, Katrin Hösl, Marlies Matthias, Ralph Sassmann, Mike Schmidt, Cord Lattwesen und Thomas Wolf betonen, dass Hochwasserschutz am besten als Gemeinschaftsaufgabe zu bewältigen sei. (Foto: bb)

Kommunen aus den Samtgemeinden Rodenberg und Nenndorf werden in der Frage des Hochwasserschutzes in Zukunft systematisch Zusammenarbeiten. Sie vereinbarten eine Kooperation, in deren Rahmen ein gemeinsames Konzept für diesen Themenbereich erarbeitet wird.

Symbolisch unterschrieben die beteiligten Bürgermeister auf einem Plakat diese Hochwasserpartnerschaft, auf einer Brücke über die Rodenberger Aue. Der Ort in der Deisterstadt war nicht zufällig gewählt. Schließlich ist es dieses Gewässer, das bei Starkregen immer wieder kräftig ansteigt und die anliegenden Wohngebiete bedroht.
Es sei eine „tolle Sache“, dass es zu dieser Hochwasserpartnerschaft gekommen sei, wie der Bürgermeister der Samtgemeinde Rodenberg Thomas Wolf betonte. Gemeinsam mit Mike Schmidt, Amtskollege in der benachbarten Samtgemeinde Nenndorf, führte er aus, dass der Wasserverband und der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz empfohlen hätten, die Kooperation zu suchen. Dabei gehe es darum, die Planungen für den Hochwasserschutz nicht an den Gemeindegrenzen enden zu lassen sondern am Gewässerverlauf zu orientieren, so Wolf.
Mike Schmidt ergänzte, dass der Hochwasserschutz weiter Aufgabe der einzelnen Teilgemeinden bleibe. Allerdings werde mit der Konzepterstellung unter Regie der Samtgemeinden eine einheitliche Planung für alle beteiligten erstellt. Über die Umsetzung der im Ergebnis empfohlenen Maßnahmen hätten dann die jeweiligen Gemeinden zu entscheiden und diese auszuführen.
Zur Beteiligung entschlossen sich in der Samtgemeinde Rodenberg die gleichnamige Stadt sowie die Gemeinde Apelern, aus der Samtgemeinde Nenndorf die Stadt Bad Nenndorf, die Gemeinde Suthfeld und die Gemeinde Hohnhorst.
Der Apelerner Bürgermeister Andreas Kölle betonte, dass seine Gemeinde bereits eine Reihe von Hochwasserschutzmaßnahmen umgesetzt habe. Sehr bewusst habe man sich jedoch für die Teilnahme entschieden. Schließlich gelte es, bei den sich etwa im Zuge des Klimawandels verändernden Grundlagen stets am Ball zu bleiben. Dies unterstrichen auch die anderen Bürgermeister Cord Lattwesen (Hohnhorst), Marlies Matthias (Bad Nenndorf), Ralf Sassmann (Rodenberg) und Katrin Hösl (Suthfeld), auf diesem Feld sei unbedingt die Zusammenarbeit zu suchen, weil eine Maßnahme an einer Stelle stets auch Auswirkungen andernorts habe. „Gemeinsam können wir etwas erreichen“, so Sassmann. Dies könne auch bedeuten, dass sich beispielsweise Bad Nenndorf an einer Maßnahme in Rodenberg beteilige, so Mike Schmidt.
Mit Bedauern stellten die Bürgermeister fest, dass sowohl Lauenau als auch Haste nicht mitwirken würden. Die Erstellung des Konzeptes muss bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, um die Förderung in Höhe von 80 Prozent für die 100.000-Euro-Planung zu erhalten.
Foto: bb


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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