Die Juristin Cora Hermenau übernimmt zum 1. Mai die Leitung des Dezernats für öffentliche Gesundheit und Sicherheit der Region Hannover. Die Regionsversammlung hat die 58-Jährige mit großer Mehrheit für eine Amtszeit von acht Jahren gewählt. Sie folgte damit dem Vorschlag von Regionspräsident Hauke Jagau, der das Vorschlagsrecht innehat. Die Riege der Dezernentinnen und Dezernenten der Regionsverwaltung ist damit nach dem Ausscheiden von Barbara Thiel Ende 2014 wieder geschlossen. Vor der Abstimmung hatte sich Hermenau zunächst der Versammlung vorgestellt. In ihrem Vortrag nahm die Christdemokratin zu ihren künftigen Aufgabengebieten Stellung. Unter anderem stellte sie die Neuausrichtung der Ausländerbehörde heraus, die ihre Vorgängerin bereits angeschoben hatte. „Diesen Weg würde ich gerne weiter mitbegleiten”, sagte Hermenau. Der Zuzug von Flüchtlingen stelle in diesem Zusammenhang eine besondere Herausforderung dar. Auch den Rettungsdienst und den Katastrophenschutz benannte sie als wichtige Themen. Insgesamt lobte sie die Regionsverwaltung als „bürgernah und hoch professionell”. Nach zwei Jahren als Anwältin ziehe es sie wieder zurück in eine Verwaltung, sagte die künftige Dezernentin. Die Region biete besonders viele Gestaltungsmöglichkeiten. Foto: privat