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Vom Verein werden viele Hunde versorgt, die sonst keine Chance hätten. (Foto: privat)

Vereint in Schaumburg

In Rinteln wurde im Jahr 2019 der Verein „Licht für Schattenhunde e.V.“ gegründet, der sich mit Herzblut dem Schutz und der Rettung von Straßenhunden widmet. Der Vereinssitz befindet sich in der Kurzen Straße 2, jedoch gibt es an diesem Standort kein Tierheim. Die meisten der betreuten Hunde leben auf Pflegestellen oder in Tierheimen im Ausland, vor allem in Ländern wie Rumänien und Spanien.
Auch das THW wird in Rinteln wieder mit tollen Vorführungen mit dabei sein. (Foto: THW Bückeburg)

Rettungskräften über die Schulter schauen: Am 30. August ist Blaulichttag des Landkreises

Rinteln wird am kommenden Wochenende zur Bühne für die Vielfalt der Rettungs- und Hilfsdienste. Am Samstag, 30. August, verwandelt sich der Weseranger von 11 bis 18 Uhr in ein großes Erlebnisgelände, bei dem alle Interessierten eingeladen sind, die Rettungsorganisationen aus dem Landkreis einmal hautnah zu erleben. Organisiert wird der Tag vom Landkreis Schaumburg, der nun gemeinsam mit Kreisfeuerwehr und Kinder- und Jugendfeuerwehr Schaumburg, Polizei, THW, DRK, ASB und DLRG zum zweiten Schaumburger Blaulichttag einlädt. Vor Ort werden sich auch die Feuerwhr Rinteln, die Bundeswehr sowie die integrierte Regionalleitstelle Schaumburg/Nienburg präsentieren. All diese Organisationen arbeiten im Ernstfall zusammen und zeigen ihre Aufgaben am Weseranger. Der Eintritt ist natürlich frei.
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Der Rintelner Ortsrat fühlt sich von der Stadtverwaltung übergangen und verwirft Planungen des Büros „chora blau“ für den Spielplatz Kendalstraße. Dort hätte man sich eine Art Leuchtturmspielplatz vorgestellt, wie im Blumenwall am Rosengarten.  (Foto: ste)

Ortsrat ist sich einig: „Die Planung ist Murks!“

Wenn ein Satz mit „eigentlich“ anfängt, dann läuft etwas grundsätzlich falsch. Denn eigentlich sollte der ansonsten sehr harmonisch Ortsrat Rinteln auf seiner letzten Sitzung am Dienstag Planungen des Büros „chora blau“ aus Hannover abnicken, die 15 Rintelner Spielplätze überplant hatten und die Ergebnisse dem Ortsrat vorstellten. Doch auf den Punkt gebracht fühlte sich der Ortsrat insbesondere bei den Planungen zur Neugestaltung des Spielplatzes Kendalstraße von der Verwaltung übergangen. Matthias Wehrung (CDU) zeigte sich darüber „angesäuert“ und Kay Steding (CDU) wurde noch deutlicher: „Die Planung ist Murks. Wir sind als Tiger losgesprungen und als Bettvorleger gelandet!“ Hintergrund der dann einstimmigen Ablehnung dieser Planung ist, dass der Ortsrat in einem zurückliegenden Beschluss bezüglich dieses Spielplatzes einen Ausbau in Form eines Art Leuchtturmspielplatzes – ähnlich dem im Rosengarten – beschlossen hatte. Beach-Volleyball, Multifunktionsplatz, altersübergreifender Ausbau von Spielgeräten, all das hatte der Ortsrat nach einer Begehung gefordert und beschlossen. Im Büro „chora blau“ habe man davon nichts gewusst, versicherte Markus Schmidt und deshalb war sich der Ortsrat auch einig: „Wir lehnen diese Planung ab und verweisen auf den alten und noch gültigen Beschluss!“ Und noch ein weiterer Punkt ließ im Ortsrat nicht gerade Hochstimmung aufkommen. Offensichtlich wusste das Planungsbüro auch nicht, dass es Konsens im Ortsrat war, jeden Spielplatz mit einem besonderen Spielgerät auszustatten. Stattdessen plante das Büro fast durchgängig ähnliche Spielgeräte. Diskussionen gab es auch zum Spielplatz Haydnweg, wo die CDU eine Wellenrutsche geforderte hatte und das Planungsbüro aufgrund der Ausrichtung der Rutsche Richtung Süden davor warnte, dass sich Kinder beim Rutschen auf dem heißen Blech „...den Hintern verbrennen“. Hier konnte sich die CDU am Ende nicht durchsetzen und der Ortsrat votierte für eine andere Ausrichtung der Rutsche. Einigkeit herrschte dann jedoch bei den Planungen für die Spielplätze Weseranger (geplant als Planetenspielplatz), Dr. Krukenbergstraße, Matthias-Claudius-Weg und Rubensweg. Wobei zumindest bei Matthias Wehrung und seiner CDU Unmut darüber auskam, dass nicht priorisierte Spielplätze, wie etwa Dr. Krukenbergstraße oder Matthias-Claudius-Weg, ebenfalls überplant wurden. Ursula Mücke (SPD) brachte es auf den Punkt: „Der Spielplatz Matthias-Claudius-Weg sollte vor 15 Jahren schon einmal weg und wird jetzt überplant?!“ Für das Büro „chora blau“ bedeutet das jetzt, dass die Planungen für den Spielplatz Kendalstraße jetzt neu gestartet werden müssen. Insgesamt hat die Stadt Rinteln 600.000 Euro für die Umgestaltung ihrer 25 Spielplätze im Stadtgebiet vorgesehen. Durchschnittlich bedeutet dies 25.000 Euro pro Spielplatz, wobei auf einigen der Plätze gar kein Handlungsbedarf ist, auf anderen dafür mehr.
Organisatoren, Sponsoren und natürlich auch Bürgermeisterin Andrea Lange freuen sich, dass die 15. Auflage der „Großen Weserrunde” wieder stattfinden kann. Am 23. August werden die Teilnehmenden auf Strecken von 80 bis 350 Kilometer geschickt.  (Foto: ste)

15. Auflage einer Erfolgsgeschichte

Die Historie der „Großen Weserrunde” ist schnell erzählt. Am 9. Oktober 2010 startete die erste „Große Weserrunde“ als Radmarathon mit 40 Teilnehmern in Hameln. Doch bereits 2012 wechselte der Start/Ziel-Ort nach Rinteln und 2014 stiegen die Stadtwerke als Veranstalter ein. 2022 nahmen erstmals über 750 Teilnehmende teil. Am 23. August diesen Jahres wird Bürgermeisterin Andrea Lange ab 7 Uhr einige der insgesamt 110 Gruppen auf die Runde schicken, fast 1.400 Sportler werden es am Ende sein, die auf Strecken von 80, 150, 200, 250, 300 oder sogar 350 Kilometer fahren. Matthias Gräbner vom Touristikverband Westliches Weserbergland freut sich über die große Unterstützung, die die Veranstaltung an den vielen Pausenstationen bekommt. Die „Cycloholics“ auf den Strecken bekommen davon nur mit, dass die Strecken bestens ausgeschildert sind und die Verpflegungsstationen sportgerechte Nahrung anbieten. Der Slogan, mit dem die Bürgermeisterin den Start einläutet, lautet: „Rauf aufs Rad, rein ins Glück!“ Die Tour dient auch dem Image der Stadt als Sportstadt; die Kilometer stehen im Fokus, nicht die Zeit, und die Strecken werden nicht gesperrt. Neuerungen auf der Strecke: Gieselwerder ist als Standort der 250er-Strecke nicht mehr dabei. Die Organisation über drei Bundesländer hinweg bleibt herausfordernd. Die Tour ist erstmals Teil des German Cycling Radmarathon-Cup, einer Plattform mit 21 Top-Radmarathonveranstaltungen. Acht Verpflegungsstationen sorgen für Energie; erstmals gibt es einen Besenwagen, der bei Pannen oder Beschwerden Teilnehmende zurückbringt (etwa 20 bis 30 Fahrzeuge/Jahr). Neuer Sponsor aus Rinteln ist die Firma Stüken. Bewährt bleibt die Pasta-Party im Saal der Speisekammer, organisiert von Rohlfing Foodexperience mit verschiedenen Pastasorten und Saucen am Abend vor der Tour.
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