(Rinteln) | Schaumburger Wochenblatt

Polizei Rinteln sucht Zeugen für Sachbeschädigung. (Foto: placeholder)

Polizei Rinteln sucht Zeugen für Sachbeschädigung auf dem Basketballplatz des Ernestinums

Die Polizei Rinteln sucht den Verursacher einer Sachbeschädigung, die sich im Juni in Rinteln ereignet hat, und bittet Zeugen oder Personen mit relevanten Hinweisen um Mithilfe. Bislang unbekannte Täter drifteten mit einem Pkw über den Basketballplatz des Ernestinums an der Paul-Erdniß-Straße 1 in Rinteln. Dabei wurde die Gummioberfläche des Platzes erheblich beschädigt. Zudem wurden auch Schäden an einem dortigen Sprungnetz festgestellt. Der Schaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt. Zeugen oder Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei Rinteln unter der Telefonnummer 05751-96460 zu melden.
Die Ausschilderung der Fahrradzone im Bereich des Teilstück der Kunterschaft Richtung Blumenwall muss nachgebessert werden. Hinweisschilder auf die beginnende Fahrradzone werden noch aufgestellt.  (Foto: ste)

Und plötzlich ist da eine Sackgasse

Fahrlehrer Ingo Radler wandte sich an unsere Zeitung und machte darauf aufmerksam, dass die Beschilderung „Fahrradzone” Autofahrer in eine quasi Sackgasse führe. An der Straße „Auf der Kunterschaft“ (Teilstück verkehrsberuhigter Bereich Richtung Blumenwall) steht vom Steinanger kommend kein Schild, dass nach wenigen Metern die Fahrradzone in der West-Contrescarpe beginnt und man dort nur als Anlieger einfahren darf. Die Konsequenz: Fahrzeuge müssen auf dem Parkplatz hinter der Christuskirche wenden und zurück fahren. Fahrzeugführer, die lediglich die West-Contrescarpe als Durchfahrtstraße nutzen wollen, dürfen das nämlich nicht. Radler dazu: „Man fährt in den verkehrsberuhigten Bereich der Kunterschaft also ein und muss dann im Bereich West-Contrescarpe umdrehen, wenn man nicht Anlieger ist!“ Für Fahrschüler eine knifflige Situation. Er habe deshalb bei Fahrprüfungen bereits darauf hingewiesen und Prüfer gebeten, diese Strecke nicht zu nutzen. Nicht viel anders sieht es aus im Bereich der Dauestraße an der Einmündung Gräbeweg. Auch dort müsse man umdrehen, weil die Fahrradzone abrupt an dieser Stelle beginne, so Radler. Wir fragten nach bei der Stadtverwaltung Rinteln, ob es eine Nachbesserung der ausgeschilderten Fahrradzone geben werde. Markus Luckhaus vom Ordnungsamt der Stadt Rinteln ist zuständig für die Radverkehrsfragen in der Stadt und er teilte mit, dass vermutlich noch in dieser Woche Zusatzschilder aufgestellt werden, die darauf hinweisen, dass in entsprechender Entfernung eine Fahrradzone beginnt und ein Wendemanöver noch möglich ist. Nötig werden diese Schildern besonders im Bereich Kunterschaft nur, weil die Politik entgegen des Verkehrsgutachtens des Büro Dargel beschlossen hat, dass nicht die gesamte Kunterschaft von der Hartlerstraße beginnend als Fahrradzone ausgewiesen wird, sondern die Verkehrsberuhigung im Teilbereich mit Schrittgeschwindigkeit weiter Bestand haben soll. Der dadurch erforderliche „Schilderwald“ wurde in Kauf genommen.
Live Musik, Essen, Trinken, Spaß haben. An drei Tagen ist das mit drei Bühnenprogrammen und vielen Möglichkeiten für das leibliche Wohl möglich.  (Foto: ste)

Drei Tage - Drei Bühnen

Das Rintelner Altstadtfest findet vom 8. bis 10. August im Herzen der historischen Altstadt statt. Die Kurzformel lautet: „Drei Tage - Drei Bühnen!” Am Freitagabend startet die Party ab 20 Uhr auf allen drei Bühnen und auf der Volksbank-Bühne auf dem Marktplatz wird Bürgermeisterin Andrea Lange das Altstadtfest offiziell eröffnen. Was dann bis zum Sonntag folgt ist ein buntes Bühnenprogramm mit Musik für jeden Geschmack. Blasorchester, Trachtengruppe, Pop, Country oder Rock'n'Roll, für jeden Musikgeschmack wird etwas dabei sein. Auch für die Unterhaltung der jüngeren Gäste ist mit Musik, Zaubershow, Puppenbühne und Kinderschminken gesorgt. Was es wann geben wird, das steht auf einem Flyer, der in vielen Geschäften ausliegt und überall auf dem Fest aushängt. Und natürlich ist auch für das leibliche Wohl umfassend gesorgt. Am verkaufsoffenen Sonntag öffnet in der Zeit von 13 bis 18 Uhr der Rintelner Einzelhandel.
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Keine Langeweile in den Ferien
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Der Blaulichttag bringt am Samstag, 30. August, DRK, Feuerwehr, THW, DLRG, ASB, Polizei, Katastrophenschutz, Rettungsleitstelle und Rettungsdienst zusammen auf den Weseranger. (Foto: ste)

Der August wird großartig

Langeweile ist im August in Rinteln ausgeschlossen. Der Veranstaltungskalender ist pickepackevoll und an fast jedem Wochenende lädt die Stadt zu einem besonderen Event ein. Start ist schon an diesem Wochenende, dem letzten im Juli. Dann findet am Doktorsee das große Fest „Doktorsee in Flammen“ statt. Weiter geht es am See mit dem 14. Oldtimer-Treffen (SW berichtet an anderer Stelle) vom 1. bis 3. August und nur eine Woche später wird die Open-Air Party des Jahres gefeiert, das Rintelner Altstadtfest. Vom vom 8. bis 10. August feiert Rinteln wieder im Herzen der historischen Altstadt von Freitagsabend bis Sonntagabend auf drei Bühnen mit einem bunten Programm diese großartige Party. Auch gastronomisch lässt das Altstadtfest keine Wünsche offen. In der Fußgängerzone laden bunte Marktstände mit einem vielfältigen Angebot zum Bummeln ein. Am verkaufsoffenen Sonntag öffnet in der Zeit von 13 bis 18 Uh der Rintelner Einzelhandel. Und dann wird es wieder sportlich. Am 23. August startet am Rintelner Freibad die „Große Weserrunde“ auf Strecken von 80 bis 350 Kilometern. Es ist das 15. Mal, dass dieses Sportevent in Rinteln seinen Start- und Zielpunkt hat. Am Sonntag, 24. August, laden die Vereinigten Chöre Rinteln zum großen Blumenwallfest ein und beim zweiten Schaumburger Blaulichttag steht am 30. August der Weseranger wieder ganz im Zeichen von DRK, Feuerwehr, THW, DLRG, ASB, Polizei, Katastrophenschutz, Rettungsleitstelle und Rettungsdienst. Der Landkreis Schaumburg freut sich hierbei auf viele Besucher.
Rintelns stellvertretende Bürgermeisterin Astrid Teigeler Tegtmeier dankt der AWO für ihr soziales Engagement: „Sie setzen seit Jahrzehnten soziale Schwerpunkte, wo sie dringend gebraucht werden!” (Foto: ste)

Ein ganzes Jahrhundert soziale Arbeit

„100 Jahre AWO-Ortsverein Rinteln”, das Jubiläum bot der AWO bei einem Festakt die Gelegenheit, einen Blick zurück zu werfen und auch nach vorn zu blicken. AWO-Vorsitzende Ursula Neumann begrüßte dazu zahlreiche Mitglieder, Gäste sowie Vertreter befreundeter Sozialverbände im „Forum Brückentor”. Neumann würdigte das langjährige ehrenamtliche Engagement der Mitglieder und blickte auf ein Jahrhundert soziale Arbeit zurück – von der Unterstützung Bedürftiger in der Nachkriegszeit bis zu heutigen Angeboten für Familien, Senioren und Geflüchtete. Der Kreisvorsitzende der AWO Schaumburg, Heinz Janzen, hob die stetig gewachsene Vielfalt der Aufgaben hervor. Gerade in den letzten Jahren sei die Nachfrage nach sozialer Beratung, Inklusionsarbeit und Integrationsangeboten deutlich gestiegen. Die AWO sei dabei ein verlässlicher Partner und arbeite mit Kommunen und anderen Verbänden Hand in Hand. Als stellvertretende Bürgermeisterin betonte Astrid Teigler-Tegtmeier in ihrem Grußwort die wichtige Rolle der AWO in Rinteln. „Sie setzen seit Jahrzehnten soziale Schwerpunkte, wo sie dringend gebraucht werden”, so Teigeler-Tegtmeier. Renate Beu erinnerte sich als Zeitzeugin in sehr persönlichen Worten an ihre Funktionen und Arbeit in der AWO. Die Kartenspielnachmittage und die verschiedenen Fahrten und Hilfsangebote für unterschiedliche Gruppen waren für sie wichtige soziale Aufgaben. So hat sie den Ortsverein unterstützt und die Arbeit der vergangenen Jahre mit geprägt. Zum Abschluss warf Heiner Bartling einen optimistischen Blick in die Zukunft: „Wir bleiben ein verlässlicher Partner für die Menschen in Rinteln - mit Herz und Haltung.” Begleitet wurde die Veranstaltung durch musikalische Beiträge von Victor Pidpally.
Ausgezeichnet: Ein starker Jahrgang mit starken Persönlichkeiten und starken Leistungen. (Foto: ste)

Festschrift in Rosa: Drei Frauen haben ein 1,0er Abitur

Für Schulleiter André Sawade war es die letzte Abitur-Entlassungsfeier in seiner Laufbahn als Schulleiter. Er wurde am Montag, 30. Juni, in den Ruhestand verabschiedet. Seine Nachfolge tritt sein bisheriger Stellvertreter Lars Niemann an. Neuer Konrektor soll Daniel Ellermann werden, allerdings gibt es noch keine offizielle Dienstpostenübertragung. Ellermann käme damit aus dem Hamelner Studienseminar zurück an seinen ehemaligen Wirkungsort. Sawade erklärte, warum das diesjährige Programm der Entlassungsfeier in der Farbe „Rosa“ gehalten wurde: „Die drei besten Abiturientinnen mit einer 1,0 im Zeugnis haben sich das so gewünscht!“ Bürgermeisterin Andrea Lange gab den 73 Absolventen mit auf den Weg, dass sie mit Mündigkeit, Mut und Selbstbewusstsein ihren weiteren Lebensweg begehen und dabei die Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und ihre soziale Verantwortung nicht aus den Augen verlieren. Gleiches gelte auch für ihre Heimatstadt Rinteln, die sie weiter im Herzen tragen sollten und bestensfalls auch hier ihre berufliche Zukunft sehen. Auetals Bürgermeister Jörn Lohmann ließ den Blick zurück schweifen in seine Abi-Zeit: „Und das ist noch gar nicht so lange her“, so Lohmann. Stolz könnten die Absolventen auf ihre Leistung sein und er freute sich, dass man noch immer einen positiven Spirit im Gymnasium erkennen könne. Lohmann stellte auch fest: „Wer aus dem Auetal heraus die Buslinie 2021 geschafft hat, der ist einfach krasser und schafft im Leben so gut wie alles!“ Der Entscheidungskorridor sei jetzt sehr breit gefächert mit dem höchsten deutschen Bildungsabschluss und er mahnte auch zum Mut, andere Erwartungen einmal zu enttäuschen und sich auf die innere Stimme bei der weiteren Lebensentscheidung zu verlassen. Aus dem Schulelternrat mahnte Stephanie Yilmaz, nie das eigene Glück aus den Augen zu verlieren und Markus Struck vom Förderverein „Ernestina“ regte eine Mitgliedschaft an. Besonders bewegend auch die Worte aus der Schülerschaft von Filiz Nisa Öztürk und Shawn Frühmark: „Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern bei Rückschlägen immer wieder aufzustehen. Wir sind an dieser Schule menschlich gewachsen!“ Jahrgangsleiter Lars Büttner dankte den Absolventen: „Es ist euer Verdienst, dass ich mich als Jahrgangsleiter glücklich fühlen durfte, mit euch zu arbeiten!“
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