Unterstützung für die Gemeinden | Schaumburger Wochenblatt

Unterstützung für die Gemeinden

Der Stab für außergewöhnliche Einsätze unterstützt bei der Bewältigung des Hochwassers. <br><br> (Foto: Samtgemeinde Rodenberg)
Der Stab für außergewöhnliche Einsätze unterstützt bei der Bewältigung des Hochwassers.

(Foto: Samtgemeinde Rodenberg)
Der Stab für außergewöhnliche Einsätze unterstützt bei der Bewältigung des Hochwassers.

(Foto: Samtgemeinde Rodenberg)
Der Stab für außergewöhnliche Einsätze unterstützt bei der Bewältigung des Hochwassers.

(Foto: Samtgemeinde Rodenberg)
Der Stab für außergewöhnliche Einsätze unterstützt bei der Bewältigung des Hochwassers.

(Foto: Samtgemeinde Rodenberg)

Erstmals ist der Stab für außergewöhnliche Einsätze (SaE) im Landkreis rund um die Weihnachtsfeiertage aktiv geworden, um bei der Bewältigung der Hochwasserereignisse zu unterstützen. Das Team fasste Lagebilder in einzelnen Gemeinden zusammen, um diese an das Land zu melden und kümmerte sich darum, dass dessen Fahrzeuge in Rinteln eingesetzt werden konnten.

Auf Anforderung der Stadt Rinteln kümmerte sich der SAE unter anderem darum, dass das „Haawal Hochwasserschutzsystem“, eine Art mobiler Sperre, schneller aufzubauen als ein Sandsackwall, in Rinteln aufgestellt werden konnte. Ebenso, dass hier Fahrzeuge des Landes aushalfen. Ferner organsierte der Stab Personalunterstützungen/-ablösungen, Material und Transportkapazitäten, wie die Kreisfeuerwehr in einer Pressemitteilung informiert. Zusammen mit dem THW koordinierte das Team die Sandsackfüllstation beim THW-Ortsverband in Stadthagen.
Wegen des Hochwassers waren in den Samtgemeinden Nenndorf und Rodenberg sowie in der Stadt Rinteln Krisenstäbe eingerichtet worden. Im Kreishaus in Stadthagen wurde nach Rücksprache zwischen Landkreis sowie der Kreisfeuerwehr-Führung erstmals der SAE einberufen. Dabei handelt es sich um einen Stab auf Verwaltungsebene, der administrativ-organisatorisch tätig ist. Der SAE arbeitet strikt getrennt vom taktisch-operativen Bereich und führt keine Einsatzeinheiten direkt. So unterstützte der Stab die betroffenen Kommunen im Hintergrund, ohne in die Entscheidungen der Kommunen einzugreifen.
In diesem Rahmen nahm der Stab die Lagen in den Kommunen des Landkreises auf, stellte diese zusammen und meldete sie dem Kompetenzzentrum Großschadenslagen des niedersächsischen Innenministeriums in einem jeweils aktuellen Lagebericht. So half das Team, ein Gesamtbild für Schaumburg zu erfassen. Die Zuständigkeit für die einzelnen Kommunen blieb in den Händen der Bürgermeister. Der Stab bestand aus zehn Personen, fünf aus der Kreisfeuerwehrführung und fünf aus der Kreisverwaltung.
Nach Angaben von Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote hat sich dieses Vorgehen bewährt. „Es war sinnvoll diesen Stab als Unterstützung der Krisenstäbe zu aktivieren. Die Lagen der einzelnen Einsatzstellen im Landkreis Schaumburg sind zusammengeführt worden, um ein Gesamtlagebild zu erfassen. Dieses soll bei einer Entscheidung zu einer möglichen Feststellung eines Katastrophenfalles behilflich sein”, so Grote.
Foto: Samtgemeinde Rodenberg


Bastian Borchers
Bastian Borchers

Redakteur Schaumburger Wochenblatt

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