Nur zu gern würde 96 diese Mainzer nun mit seiner bekannten Heimstärke in der HDI-Arena ausbremsen. Und immerhin, gegen Spitzen-Teams sind die Gäste im bisherigen Saisonverlauf nicht angetreten.
96 kann Selbstvertrauen aus dem Auftritt vom vergangenen Wochenende gegen Schalke 04 schöpfen. Hannover setzte sich verdient mit 2:1 gegen den Champions-League-Teilnehmer durch. Erstmals wieder mit zwei Stürmern angetreten, mischte die 96-Offensive träge Schalker kräftig auf. Mame Diouf und Artur Sobiech waren schwer zu packen, Szabolcs Huszti und Lars Stindl schoben als offensive Außen kräftig an. Allerdings verloren die Schalker auch Abwehrchef Benedikt Höwedes früh mit Rot. Weil Huszti ebenfalls den roten Karton sah, muss Trainer Slomka gegen Mainz umstellen. Voraussichtlich dürfte Edgar Prib aus dem zentralen Mittelfeld auf die linke Flanke rücken. Stindl könnte dann zurück in die Doppelsechs neben Leon Andreasen. Leonardo Bittencourt käme als Kandidat für die rechte Offensive-Flanke in Frage. Oder Stindl bleibt auf rechts und etwa Andre Hoffmann wird „Sechser” Nummer zwei. Erfreulich für Slomka, dass sich seine Viererkette gegen Schalke ordentlich präsentierte. Hiroki Sakai zeigte als Rechtsverteidiger sein wohl bisher bestes Bundesliga-Spiel.
Die Partie soll am heutigen Sonnabend um 15.30 Uhr angepfiffen werden.Foto: bb