Britta Kellermann plädiert für modernes Wassergesetz für verbesserten Hochwasserschutz | Schaumburger Wochenblatt

Britta Kellermann plädiert für modernes Wassergesetz für verbesserten Hochwasserschutz

Starkregen, Hitze und Trockenperioden treffen immer häufiger auch Niedersachsen. Um Kommunen, Wasserverbände und Landwirtschaft besser auf die Folgen der Klimakrise vorzubereiten, bringt die rot-grüne Landesregierung ein modernisiertes Wassergesetz in den Landtag ein. „Es geht um den Schutz der Menschen und unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Wir müssen heute handeln, um morgen gewappnet zu sein“, sagt dazu die Grünen-Landtagsabgeordnete Britta Kellermann. Ziel des neuen Wassergesetzes ist es, den Hochwasser- und Küstenschutz zu beschleunigen. Maßnahmen sollen künftig schneller umgesetzt und Vorrang vor anderen Interessen erhalten. „Beim Hochwasserschutz dürfen wir uns keine Verzögerungen leisten. Sicherheit braucht Priorität“, betont Britta Kellermann. Künftig sollen Kommunen die Möglichkeit haben, Wassergebühren stärker am Verbrauch auszurichten. Wer sparsam mit Wasser umgeht, kann dann finanziell profitieren. „Das schafft Fairness und stärkt den verantwortungsvollen Umgang mit der immer knapper werdenden Ressource Wasser“, so Kellermann. Wichtig für den Schutz des Trinkwassers ist laut Kellermann auch, dass in Wasserschutzgebieten neue Erdgasbohrungen künftig grundsätzlich ausgeschlossen sein sollen. Angesichts zunehmender Trockenheit und sinkender Grundwasserstände sei dieser Schritt überfällig, findet die Grünen-Abgeordnete. „Die Klimakrise verschärft die Wasserkrise. Deswegen braucht es vorausschauende und konsequente Entscheidungen.“

Mit der Modernisierung des Wassergesetzes schafft die Landesregierung nach Ansicht von Britta Kellermann die Grundlage dafür, dass Menschen, Umwelt und Landwirtschaft auch in Zukunft zuverlässig mit sauberem Wasser versorgt werden können.


Nadine Dressler
Nadine Dressler
Redakteurin Schaumburger Wochenblatt.

Nadine Dressler ist seit Anfang 2024 als Redakteurin beim Schaumburger Wochenblatt tätig. Sie betreut schwerpunktmäßig die redaktionellen Belange der Bereiche Bückeburg, Obernkirchen, Auetal und Bad Eilsen. Vereine und Initiativen können können ihre Pressemitteilungen gern direkt an n.dressler@schaumburger-wochenblatt.de senden.
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