Über eine gut organisierte Defensive dem Gegner das Leben schwer machen und so wieder Sicherheit gewinnen. Dies ist ein bewährtes Rezept, Mannschaften aus Krisensituationen zu führen. Umso mehr, wenn das Team dazu über durchschlagskräftige Stürmer wie 96 verfügt. Korkut und seinen Mannen ist dazu der erste Schritt in Wolfsburg gelungen.
Im Heimspiel gegen Gladbach gilt es, an dieses Prinzip anzuknüpfen. Allerdings wird es die Fohlen-Elf den 96ern schwerer machen als Wolfsburg.
Korkut ist es gelungen, einen Stimmungsumschwung in seiner Elf herbeizuführen. Die Spieler arbeiten leidenschaftlich und haben an Sicherheit gewonnen. Das gibt berechtigte Hoffnung, auch gegen die starken Gladbacher nicht leer auszugehen. Die Partie wird um 18.30 Uhr in Hannover angepfiffen.
Nachdem Hiroki Sakai nach der fünften Gelben Karte gesperrt und Steven Cherundolo nach Knieverletzung noch nicht fit ist, hat sich Korkut etwas für die Besetzung des Rechtsverteidiger-Postens einfallen lassen müssen: Kurz vor Ende der Transferperiode springt Frantisek Rajtoral in Hannover ein. 96 verständigte sich mit dem tschechischen Erstligisten Viktoria Pilsen auf ein Leihgeschäft bis zum 30. Juni und hat eine Kaufoption für den Sommer. Rajtoral hat am Donnerstagmorgen in Hannover erfolgreich den Medizincheck absolviert und anschließend erstmals mit der Mannschaft trainiert. Der 27 Jahre alte Rechtsverteidiger erhält bei Hannover 96 die Rückennummer 22. „Ich freue mich auf die Bundesliga und bin glücklich, jetzt Spieler von Hannover 96 zu sein. Für den bestmöglichen Erfolg unserer Mannschaft will ich alles geben”, so Rajtoral. „Natürlich habe ich die Bundesliga in Tschechien sehr intensiv verfolgt und weiß, wie beliebt Jiri Stajner bei den Fans in Hannover war. Das war auch ein Grund, zu 96 zu wechseln.”
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