Dorfgemeinschaftshaus ist wieder „Fit für die Zukunft“
Bei der offiziellen Schlüsselübergabe des frisch sanierten Dorfgemeinschaftshauses von Bürgermeisterin Andrea Lange an Ortsbürgermeister Achim Heger standen die Probleme, die die Sanierung mit sich brachte, im Hintergrund. Freude kam auf beim Ortsbürgermeister und den Vereinen, die das Haus künftig nutzen werden. Die Strückener Vereine wie die Trachten- und Volkstanzgruppe, den Tischtennisverein TTC Strücken oder auch die Ortswehr Strücken warteten schon sehnsüchtig auf die Fertigstellung und fanden zum Teil Unterstützung im Dorfgemeinschaftshaus Hohenrode. Doch jetzt hat Strücken wieder ein Haus, das „Fit für die Zukunft“ ist und dessen multifunktionales Innenleben ein Treffpunkt für Alt und Jung werden soll. Auch Anfragen aus Rinteln gebe es bereits, so Achim Heger, der sich zusammen mit Bürgermeisterin Andrea Lange freute, dass die Sanierung des Hauses im Rahmen des Dorferneuerungsverfahrens „Rintelner Staatsforst“ mit 220.000 Euro gefördert wurde. Das Haus aus den 1950er Jahren hat eine wechselvolle Geschichte mit einem Start als Dorfgrundschule und später als Dorfgemeinschaftshaus. Doch mit den Jahren konnten die Bedürfnissen der Nutzer nicht mehr erfüllt werden und energetisch galt es am Ende als Katastrophe. Auch die Toilettensituation – insbesondere für Menschen mit Beeinträchtigung – war suboptimal. Das Büro „Forum K“ mit Dipl. Ing. Hans-Georg Koesling betreute das Projekt und aus der Stadtverwaltung Rinteln war Charleen Rumke vom Amt für Hochbau und Stadtentwicklung die Ansprechpartnerin. So richtig reibungslos ging die Sanierung nicht, gestand Bürgermeisterin Andrea Lange, denn Störungen im Bauablauf und Kostensteigerungen von fast 40 Prozent machten Probleme. Doch das Resultat kann sich sehen lassen. Lichtdurchflutete, helle Räume, neue Toiletten, neue Fenster, neue Dämmung und eine neue Außenansicht machen das Haus zu einem zentralen Treffpunkt im Dorf, von dem auch der Waldkindergarten „Die Heidestrolche“ zur Freude von Leiterin Milena Branahl profitiert, denn das Haus ist die „Notunterkunft“ der Waldkinder.