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Ein Bild für Ulrich Karl von Schwimmmeister Sascha Rose als Erinnerung an die „Alte Dame Hallenbad“.  (Foto: ste)

Der symbolische „Stöpsel“ ist aus dem Becken gezogen

Ein Stück weit schwang Wehmut mit, als Stadtwerkechef Ulrich Karl zusammen mit Bürgermeisterin Andrea Lange den symbolischen Stöpsel aus dem Becken des Rintelner Hallenbades zog und beide damit signalisierten: „Jetzt wird das Wasser abgelassen!“ Was aber überwog war die Zuversicht, dass Rinteln mit seinem generalsanierten Hallenbad ein zukunftsfähiges neues Bad erhält, das in den kommenden Jahren den Anforderungen gerecht wird und energetisch auf neuestem Stand sein wird. Das jetzige Rintelner Hallenbad ging Ende der 1970er Jahre in Betrieb, nachdem am 7. Juli 1976 eine Kooperation des Landkreises (damals noch Grafschaft Schaumburg) und der Stadt Rinteln zustande kam. Mit Unterstützung der Kreisbaukasse und des Landes Niedersachsen kamen so die fünf Millionen Mark Baukosten zusammen. Ein baugleiches Bad wurde auch in Bad Nenndorf in Betrieb genommen. Ursprünglich war geplant, zwei Wellen-Hallenbäder zu bauen, doch die Anlage funktionierte nicht. In Folge gab es seit Beginn der 2000er Jahre immer wieder Diskussionen zur Übernahme des Hallenbades durch die Bäderbetriebe der Stadt Rinteln. Ziel war es, Steuern im Rahmen des steuerlichen Querverbundes zu sparen. Am 1. Januar 2017 war es dann soweit. Die Übernahme des Bades ging einher mit der Entscheidung des Landkreises, dass Rinteln eine nagelneue und zukunftsweisende IGS erhält. Die Stadt übernahm im Gegenzug das Hallenbad und die Flächen der alten IGS an der Klosterstraße. 2020 wurde im Bad ein neues Blockheizkraftwerk eingebaut. Durch gute Pflege konnte das Bad über die Jahre immer wieder über die Runden gerettet werden, technische und vor allem energetische Mängel wurden immer mehr. In einem längeren politischen Entscheidungsprozess mit einer denkwürdigen Ratssitzung machte die Politik den Weg frei für eine Generalsanierung. Knackpunkt dabei: Die Kosten in Höhe von 16,4 Millionen Euro! Das Hallenbad ist damit die größte Rintelner Einzelinvestition. Bäderbetriebe-Chef Ulrich Karl kündigte an, dass für die Herbstsaison 2026 eine Wiedereröffnung des dann komplett sanierten Hallenbades vorgesehen ist. Auch im Außenbereich des Bades soll es dann noch kleinere Aufhübschungen geben.
Ein Bild für Ulrich Karl von Schwimmmeister Sascha Rose als Erinnerung an die „Alte Dame Hallenbad“.  (Foto: ste)

Der symbolische „Stöpsel“ ist aus dem Becken gezogen

Ein Stück weit schwang Wehmut mit, als Stadtwerkechef Ulrich Karl zusammen mit Bürgermeisterin Andrea Lange den symbolischen Stöpsel aus dem Becken des Rintelner Hallenbades zog und beide damit signalisierten: „Jetzt wird das Wasser abgelassen!“ Was aber überwog war die Zuversicht, dass Rinteln mit seinem generalsanierten Hallenbad ein zukunftsfähiges neues Bad erhält, das in den kommenden Jahren den Anforderungen gerecht wird und energetisch auf neuestem Stand sein wird. Das jetzige Rintelner Hallenbad ging Ende der 1970er Jahre in Betrieb, nachdem am 7. Juli 1976 eine Kooperation des Landkreises (damals noch Grafschaft Schaumburg) und der Stadt Rinteln zustande kam. Mit Unterstützung der Kreisbaukasse und des Landes Niedersachsen kamen so die fünf Millionen Mark Baukosten zusammen. Ein baugleiches Bad wurde auch in Bad Nenndorf in Betrieb genommen. Ursprünglich war geplant, zwei Wellen-Hallenbäder zu bauen, doch die Anlage funktionierte nicht. In Folge gab es seit Beginn der 2000er Jahre immer wieder Diskussionen zur Übernahme des Hallenbades durch die Bäderbetriebe der Stadt Rinteln. Ziel war es, Steuern im Rahmen des steuerlichen Querverbundes zu sparen. Am 1. Januar 2017 war es dann soweit. Die Übernahme des Bades ging einher mit der Entscheidung des Landkreises, dass Rinteln eine nagelneue und zukunftsweisende IGS erhält. Die Stadt übernahm im Gegenzug das Hallenbad und die Flächen der alten IGS an der Klosterstraße. 2020 wurde im Bad ein neues Blockheizkraftwerk eingebaut. Durch gute Pflege konnte das Bad über die Jahre immer wieder über die Runden gerettet werden, technische und vor allem energetische Mängel wurden immer mehr. In einem längeren politischen Entscheidungsprozess mit einer denkwürdigen Ratssitzung machte die Politik den Weg frei für eine Generalsanierung. Knackpunkt dabei: Die Kosten in Höhe von 16,4 Millionen Euro! Das Hallenbad ist damit die größte Rintelner Einzelinvestition. Bäderbetriebe-Chef Ulrich Karl kündigte an, dass für die Herbstsaison 2026 eine Wiedereröffnung des dann komplett sanierten Hallenbades vorgesehen ist. Auch im Außenbereich des Bades soll es dann noch kleinere Aufhübschungen geben.
Das STADTRADELN startet wieder. Hier können Radkilometer gesammelt und gemeldet werden.  (Foto: ste)

Die „Kreismeister“ treten wieder in die Pedale

Im vergangenen Jahr waren die Teilnehmer aus Rinteln beim STADTRADELN mit 101.474 Kilometern kreisweit die erfolgreichsten Radler. In diesem Jahr findet der Aktionszeitraum zum STADTRADELN vom 26. Mai bis 15. Juni im Landkreis Schaumburg statt. Letztes Jahr waren 468 aktive Radlerinnen und Radler in der Stadt Rinteln dabei, die Hoffnung der Organsatoren ist, dass die 500 geknackt werden. Also schnell anmelden! Schön wäre es auch, wenn die Aktiven des letzten Jahres ihre Familie, Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen dazu motivieren könnten, gemeinsam etwas für ein besseres Klima zu tun. Mitmachen können alle, die in Rinteln wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Rintelner Verein angehören. Die Teilnahme ist kostenlos. Teams können gebildet werden oder man titt einem Team bei. Es können sich auch ganze Schulklassen, Unternehmen, Abteilungen oder Vereinsgruppen als Team anmelden. Einfach online unter www.stadtradeln.de/rinteln anmelden. Dann im Aktionszeitraum losradeln und die geradelten Kilometer online eintragen oder die STADTRADELN-App nutzen. Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben. Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radelnde unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.
Kundgebung für DemokratieFamilienfest zu HimmelfahrtFerienspaß für GrundschulkinderTag der offenen Tür beim Schützenclub„Frauen in die Parlamente“Tanz in den Mai in LauenauMaifest in LindhorstStart für „Sport im Park“SprechstundeVersammlung von Rot-Weiß
Maike Wagenaar von der VT Rinteln und Manuel Wiegand von der Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG freuen sich auf den 21. Rintelner Volksbank-Lauf am 26. Mai.<br> (Foto: ste)

Traditionslauf auf bewährter Strecke

Die Volksbank in Schaumburg und Nienburg eG und die VT Rinteln laden am Sonntag, 26. Mai, zum 21. Mal ein zum „Rintelner Volksbank-Lauf“. Der Traditionslauf durch die Rintelner Altstadt wird auf der bewährten Streckenführung angeboten und ist Teil der „Schaumburger Laufserie“. Volksbank-Regionalleiter Manuel Wiegand und Maike Wagenaar von der VTR stellten in einer Pressesitzung die Eckdaten für die Laufveranstaltung vor. Zum einen will Manuel Wiegand in diesem Jahr selbst auf die 5-km-Strecke gehen („..und zwar ohne Pausen!“) und zum anderen wird es wieder mit Karl-Heinz Frühmark und Bürgermeisterin Andrea Lange das bewährte Starterteam geben. Gemeinsam hoffen Wagenaar und Wiegand, dass in diesem Jahr die 600er Marke geknackt wird. Zuletzt waren die Zahlen nämlich rückläufig. Dabei ist das Angebot an Strecken groß. So können die Bambinis in einem eigenen „BKK24-Lauf“ auf ihre Kurzstrecke ab 10 Uhr gehen, die Schülerläufe folgen. Es gibt die Möglichkeit für 5-km-Walking und -Nordic Walking sowie eine 5-km-Strecke und eine 10-km-Strecke. Sonderpreise für Streckenrekorde, für die zahlenstärkste Mannschaft und die zahlenstärkste Schülermannschaft werden ausgelobt. Die Laufstrecken sind ausgemessen und damit auch bestenlistenfähig. Die Anmeldetendenz, so Maike Wagenaar, zeige für dieses Jahr aber schon einen positiven Trend und mit dem letzten Wochenende im Mai habe man einen Termin gewählt, der weniger Hitze als der Juni-Termin verspricht und auch nicht mit dem Mega-Marsch kollidiert.
Amtsleiter Joachim von Meien stellt zusammen mit Ingmar Everding das neue Kinder Schutz Konzept vor. (Foto: ste)

Sicher – liebevoll – unterstützend

Rintelner Kindertagesstätten haben schon immer hervorragende Arbeit geleistet, doch jetzt ist in einer kooperativen Zusammenarbeit daraus ein pädagogisches Leitbild entstanden, dass schriftlich und nachvollziehbar das dokumentiert, was vorher in vielen Köpfen zwar vorhanden war, allgemeingültig jedoch bislang nie erfasst wurde. Der Amtsleiter für Bildung, Kultur und Sport in der Stadtverwaltung Rinteln, Joachim von Meien, stellte das neue Kinder Schutz Konzept auf drei Säulen: „Sicher – liebevoll – unterstützend!“ Das gelte als Wunschvorstellung für das häusliche Umfeld der Kinder und somit auch für Rintelner Kitas. Das neue Konzept basiert auf der UN Kinderrechtskonvention, die das Leitbild bestimmte. Nach einem langen, komplizierten und schweren Weg bis zur Fertigstellung sei ein Konzept entstanden, das nun in den Kita-Alltag überführt werden müsse. Ingmar Everding vom Bündnis „Qualität im Dialog“,einem Qualitätsentwicklungskonzept für  Kinderbetreuungseinrichtungen mit interkommunalen Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Auetal und den Städten Hessisch Oldendorf und Rinteln, machte in einer Info-Veranstaltung deutlich, warum es eines solchen Konzeptes überhaupt bedarf. Die Übergriffe auf Kinder nehmen statistisch gesehen zu und das erfordere Kinderschutz und Schutzkonzepte, zumal das Thema auch politisch immer mehr in den Fokus gerate. Pädagogische Fachkräfte seien unter Druck und das erzeuge Stress und Stress erzeuge Fehler. Aus diesen Fehlern müsse man lernen, zumal auch die Elternerwartungen immer stärker werden. Deshalb stellte er das Konzept auch auf mehrere Säulen. So müssten Kinder, Eltern und auch das Kollegium einer Kita in einem Mehrstufen-Konzept partizipieren. Das gehe von informieren über Abfragen von Bedürfnissen bis zur Mitbestimmung und in der vierten Stufe um Selbstbestimmung in den Entscheidungen als Individuum oder auch als Gruppe. „Partizipation ist eine Haltung“, so Everding, der forderte: „Kinder sollen als Subjekte wahrgenommen werden, nicht als Objekte von Erziehung!“ Der Konzeptaufbau ist einrichtungsspezifisch mit eigenen Regelwerken unterlegt. Neben der Frage, wie man Partizipation umsetzt steht auch die Frage einer sexuellen Bildung auf dem Plan: „Das ist ein Thema mit einem hohen Potenzial an Möglichkeiten für Missverständnisse“, so Everding. Kinder müssten bei ihren Fragen zur Sexualität gestärkt werden und klar definieren können, was für sie noch in Ordnung ist und was nicht. Außerdem wird ein Beschwerdemanagement eingerichtet, sowohl intern als auch extern. Besonders brisant ist der Interventionsplan, das heißt, was macht man, wenn etwas passiert ist. Also beispielsweise bei Kinderschutzfällen. Insgesamt haben sich die elf in der Trägerschaft der Stadt stehenden Einrichtungen auch elf eigene Konzepte gegeben. Vieles hat Quersummen, einiges ist unterschiedlich. So kann ein Konzept eines Waldkindergartens nicht deckungsgleich mit dem einer an ein Haus gebundenen Einrichtung sein. Für Eltern, die Fragen zum Konzept haben, stehen die Kindergartenleitungen gerne zur Verfügung. Auch das fällt unter den Unterpunkt „Partizipation“ und das soll gelebt werden.
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