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Andrea Göttling (li.) in der Talkrunde mit Thomas Wolf, und den Bürgermeistern Ralf Sassmann, Tobias Steinmeyer, Wilfried Mundt, Jürgen Wilkening, Frank Witte und Andreas Kölle. (Foto: gk)

Samtgemeinde Rodenberg feiert sein Jubiläum

Mit einem Festakt, in einem besonders festlichen Rahmen im Lauenauer Sägewerk, mit 160 geladenen Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens, der Institutionen und Wirtschaft, feierte die Samtgemeinde Rodenberg ihr 50-jähriges Jubiläum. Es war gleichzeitig der Auftakt zu einer Folge von Familienfesten in allen Mitgliedsgemeinden.
Impressionen vom Aktionstag 2023. (Foto: Forum Moderne Landwirtschaft)

60 Höfe und Betriebe, 60 Landwirte für einen Tag

Einmal mit einer Kartoffellegemaschine über den Acker fahren, Ställe ausmisten oder auch einfach nur dem Melkroboter bei der Arbeit zuschauen: Beim bundesweiten Aktionstag „Landwirt für einen Tag” kann das jeder einmal ausprobieren. Aber nicht nur solche Arbeiten stehen im Alltag eines Landwirts an – auch Buchhaltung, Einsatzpläne, Marketing und Co müssen noch erledigt werden. Am 25. Mai ist es wieder so weit, dann wird die Aktion zum Mal durchgeführt. Mitmachen können Interessierte – Mindestalter 18 Jahre – an der Aktion und können an dem Tag einmal richtig in das Leben eines Landwirts eintauchen. Das Motto in diesem Jahr ist, wie nachhaltig die moderne Landwirtschaft arbeitet. “Mitanpacken inklusive”, heißt es dazu in der Ankündigung des Veranstalters, dem Forum Moderne Landwirtschaft. Ziel ist dabei auch, den Perspektivwechsel zu schaffen, denn kaum jemand hinterfragt, wie sich Trends und Neuregelungen auf die Landwirtschaft vor Ort genau auswirken. Das alles kann man hautnah als „Landwirt für einen Tag” erfahren.  
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Heiko Tadge, Fraktionsvorsitzender der CDU (Foto: ab)

Die Haushaltslage in den Kommunen

Das Schaumburger Wochenblatt hatte die Fraktionsvorsitzenden der im Rat von Stadthagen vertretenen Parteien zur Haushaltslage in der Kreisstadt befragt. Für die SPD sprach Jan-Philipp Beck, für die CDU Heiko Tadge, für die FDP Lothar Biege und für die Grünen Rolf Rösemeier-Tietjen. Nach den Kommentaren zur allgemeinen Kassenlage, möglichen Streichungen von freiwilligen Leistungen sowie ihren Überlegungen zu eventuellen Abgabenerhöhungen, ging es im zweiten Teil um eine Bewertung der Personalsituation, den Auswirkungen der Lohn- und Gehaltssteigerungen sowie möglicher interkommunaler Zusammenarbeit. Heiko Tadge war der Ansicht, dass die Stadthäger Verwaltung mit einem Stellenplan von knapp über 200 Vollzeitstellen angemessen aufgestellt sei. Ihm fiel eine zunehmende Personalfluktuation auf, die man zwar kritisieren könne, was aber nicht helfe. Qualifizierte Arbeitskräfte könnten sich heutzutage auf einem Arbeitnehmermarkt ihre Arbeitsplätze aussuchen. Er sah jedoch Licht am Horizont. Jan-Philipp Beck möchte die Arbeitszufriedenheit steigern. Dies könne möglicherweise mit Benefizmaßnahmen erreicht werden. Er dachte dabei beispielsweise an Firmenfahrräder oder auch Gesundheitskurse. Lothar Biege war es wichtig, die Attraktivität der Stadt zu erhalten und zu steigern. Ein wesentlicher Faktor für ihn war der Erhalt der wirtschaftlichen Kompetenz. Großunternehmen wie Schweerbau oder auch die Ansiedlung von weiteren potentiellen Unternehmen, spielten dabei eine wesentliche Rolle bei seinen Überlegungen. Dabei hoffte der FDP-Mann auf den Umzug des Aluminium-Werkes von Hannover nach Stadthagen. Am Beispiel der Festhalle sagte Biege:“ Wenn ein privater Investor eine bauen will, warum sollte es die Stadt tun und weiter Defizit erwirtschaften?“
Der Straßenbelag des Dingelstedtwalls ist in einem maroden Zustand. Eine Sanierung kostet nach bisherigen Schätzungen rund 1,6 Millionen Euro und dabei könnten Fördermittel aus dem Topf „Rinteln – Lebendige Zentren“ helfen.  (Foto: ste)

Kommt der Dingelstedtwall in die Städtebauförderung?

Die Straßenoberfläche des Dingelstedtwalls ist in einem bedauerlichen Zustand. Schlaglöcher und Flickstellen reihen sich wie eine Perlenkette aneinander. Doch eine Sanierung der Straße ist teuer und der Rintelner Haushalt ist klamm. Zwei Komponenten, die sich schlecht miteinander in Harmonie bringen lassen. Da könnte eine Fortschreibung des „Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts“ (kurz ISEK) hilfreich sein, denn die Fördergelder von bis zu zweidritteln der Gesamtkosten ließen den städtischen Anteil der errechneten 1,6 Millionen Euro auf rund 533.000 Euro schrumpfen. Daher beantragte die CDU/FDP/FW Fraktion im Stadtrat, dass eine Aufnahme des Dingelstedtwalls in das Konzept durch die Verwaltung zu prüfen sei. Der Bauausschuss befasste sich jetzt mit dem Antrag und die Mitglieder waren sich einig, dass der bislang nicht im ISEK erfasste Dingelstedtwall mit in die Kosten- und Finanzierungsübersicht aufgenommen werden soll. Damit verbunden ist auch ein Antrag auf Verlängerung der Gesamtmaßnahme um zwei weitere Programmjahre, da nach derzeitigem Stand 2027 Schluss mit der Maßnahme „Rinteln – Lebendige Zentren“ ist. Veit Rauch, Fraktionsvorsitzender der Gruppe, verweist in seiner Begründung auch darauf, dass der Kapellenwall Teil des jetzigen Sanierungskonzeptes sei und der Dingelstedtwall in seiner Substanz noch schlechter bestellt sei als der Kapellenwall. Am 23. Mai wird sich der Stadtrat in öffentlicher Sitzung abschließend mit dem Thema beschäftigen. Eine Zustimmung scheint aufgrund der politischen Einigkeit in dieser Frage nur noch Formsache zu sein.
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