Dirk Scheiper als Ortsbrandmeister Westendorf, Ingo Schatzl als stellvertretender Ortsbrandmeister Westendorf, Christian Marth als stellvertretender Ortsbrandmeister Engern und Rainer Kuhlmann als stellvertretender Ortsbrandmeister der Schwerpunktwehr Rinteln. Priemer ließ es sich nicht nehmen, einige Stationen der verdienten Feuerwehrleute auf ihrem ehrenamtlichen Weg zu nennen. Besonders galt das natürlich für Friedel Garbe, der seit 1974 Dienst am Nächsten in seiner Feuerwehr versah und der seit Januar 2008 Stadtbrandmeister war. Der „Pragmatiker mit Hang zu unbürokratischen Lösungen” stritt mit der Verwaltung und politischen Mandatsträger, machte ihnen Notwendigkeiten in der Beschaffung deutlich und setzte sich engagiert für die Wehren der Stadt ein. Mit Bernd Entorf stand ihm ein kompetenter Feuerwehrfachmann zur Seite. Rinteln, so Priemer, orientiere sich bei der Beschaffung für seine Feuerwehren weniger an Paragrafen und dafür mehr an bedarfsorientierten Notwendigkeiten zur Bewältigung von Gefahrenlagen: „Alles dafür, dass unsere Bürgerinnen und Bürger ruhig schlafen können”, so Priemer. Kreisbrandmeister Klaus-Peter Grote stellte fest: „Feuerwehr heute ist wesentlich mehr als ein wenig Dienst und der Besuch von Jahreshauptversammlungen. Feuerwehr bedeutet durchgängige Erreichbarkeit, Verzicht auf viel Freizeit und ist ein enormer Verwaltungsaufwand!” Er freute sich, dass sowohl Garbe als auch Entorf sich weiter in der Kreisfeuerwehr Schaumburg in Führungspositionen engagieren. Der Dank der beiden Redner galt auch ausdrücklich den Familien der Ehrenamtlichen, die viel Verzicht auf sich nehmen. Von der Vorsitzenden des Feuerschutzausschusses, Anna-Lena Tegtmeier, gab es für die scheidende Stadtfeuerwehrführung noch Präsente. Friedel Garbe stellte dann noch in Richtung von Ehrenbürgermeister Karl-Heinz Buchholz fest: „Angesichts der derzeitigen Hochwasserkatastrophe haben wir alles richtig gemacht, als wir nicht alle Sirenen damals abgebaut haben!”Foto: ste