LAUENAU (al). Eines der markantesten Gebäude im nördlichen Teil der Coppenbrügger Landstraße soll eine neue Verwendung finden. Die ehemalige "Herbertusstube" könnte künftig Wohnungen bieten. Das Gebäude, in dem sich früher ein Schnellimbiss unter dem Namen seines Besitzers befand, gehört bereits seit Jahren dem Flecken Lauenau. Die örtliche Wählergemeinschaft forderte jetzt im Bau- und Planungsausschuss den Einsatz eines externen Planers, um "ein vernünftiges Nutzungskonzept und eine Kalkulation der Kosten" zu erhalten. Sprecherin Nicole Wehner wies darauf hin, dass das Gebäude bereits seit längerer Zeit leer stehe. Zeitweilig waren darin Flüchtlinge untergebracht. Die Gemeinde sollte die Möglichkeiten der noch laufenden Städtebauförderung nutzen. Uwe Budde (SPD) nickte. "Schon wegen der schönen Fassade" sei das Gebäude zu erhalten. Er riet, nach dem Beispiel anderer Häuser im Ort sich nun auch dem ehemaligen Imbiss zu widmen. Klaus-Werner Volker (SPD) warnte vor zu großer Eile: "Wir haben finanziell doch eine Menge vor der Brust", wies er auf den Um- und Ausbau in der Coppenbrügger Landstraße 3 und auf das Gebäude 2 im Gewerbepark hin, das - wie berichtet - zu Wohnungen und Bürgerhaus ausgebaut werden soll. "Brauchen wir überhaupt einen Planer?", fragte Wolfgang Kölling (SPD) und stieß beim Vorsitzenden Uwe Heilmann (SPD) auf Widerspruch: Es gebe bereits Projekte, die "die Verwaltung nicht aus der Kurve bringt". Deshalb sei ein Planer besser. Thorsten Lück (CDU) verlangte einen baldigen Blick auf die Gebäudesubstanz. Dann könne immer noch entschieden werden, ob kurz- oder längerfristig Aufwendungen erforderlich sind. Dem folgte der Ausschuss einstimmig. Foto: al
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Neue Lösung für das alte Gasthaus?
Lauenau will frühere "Herbertusstube" zu Wohnungen ausbauen / Einsatz eines externen Planers gefordert
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