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Die Preisträger der Julius-Rodenberg-Medaille Elisa Erpenbeck (v. li.), Mara Müller, Jara Dietrichkeit und Jakob Springfeld nehmen ihre Auszeichnungen von Stadtdirektor Thomas Wolf entgegen.  (Foto: Stadt Rodenberg)

Einsatz für Demokratie und Weltoffenheit

Die Jury hat sich bei der diesjährigen Vergabe der Julius-Rodenberg-Medaille erneut für mehrere Preisträger entschieden, angesichts der hohen Qualität der eingereichten Beiträge. Die Medaille erhielt Jakob Springfeld aus Zwickau für sein Buch „Unter Nazis – jung ostdeutsch gegen rechts“, der zweite Platz ging an die Rodenberger Schülerin Jara Dietrichkeit (14), der dritte an ein Studentinnen-Duo aus Göttingen.
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Stephanie Schütte leitet den neuen Rintelner Migrationsrat. (Foto: ste)

Mitarbeit von Geflüchteten in Gartenprojekten

Der Migrationsrat in Rinteln ist eine Gruppe von Menschen, die sich für ein gutes Miteinander zwischen Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen einsetzt. Bei der öffentlichen Sitzung, die von Stephanie Schütte geleitet wurde, waren unter anderem Petra Uhe als Integrationsbeauftragte der Stadt, Mohammad Ahmad vom Ordnungsamt, Imke Heim von „Arbeit und Leben“, Albrecht Schäffer vom Kinderschutzbund und Norbert Schwick von der Silvesterinitiative dabei – plus viele Ehrenamtliche. Auf der Homepage des Migrationsrates (www.migrationsrat-rinteln.de) steht: „Miteinander statt Nebeneinander – Gemeinsam für eine starke Gemeinschaft in Rinteln.“ Die Sitzung zeigte, wie neu und vielfältig die Aufgaben des Rates sind, denn er ist gerade erst als Brückenbauer zwischen den Kulturen gestartet. Ein großes Thema war die geplante Unterbringung von Geflüchteten in der ehemaligen Ostertorschule, die im Herbst als Unterkunft für geflüchtete Menschen genutzt werden soll. Der Rat möchte Vorbehalte in der Bevölkerung abbauen, indem über die Hilfen und Unterstützungen vor Ort informiert werden soll und damit Ängste unbegründet bleiben. Außerdem gab es einen Antrag vom Obst- und Gartenbauverein: Dort hofft man auf Menschen mit Migrationshintergrund, um sie für Gartenarbeit zu begeistern. Besonders geht es um den Bienenschaugarten „Melissa“, der eine Auffrischung braucht – Kräuterbeete müssen ertüchtigt, Schilder und Hochbeete sollen neu gestrichen werden. Das ist auch eine Chance für Zugewanderte, Integrationsleistungen nachzuweisen und vielleicht sogar neue Mitglieder für den Verein zu gewinnen. Ein weiteres Projekt ist der „Ellersiek-Garten“, ein Grundstück mit Teehäuschen, das die Stadt geerbt hat. Die Idee ist, daraus einen Gemeinschaftsgarten zu machen, in dem Menschen kleine Parzellen bewirtschaften und die Erträge für sich nutzen können. Hierfür muss aber noch der Ortsrat zustimmen. Der Migrationsrat schlägt vor, einen Flyer zu erstellen, um gezielt Menschen auf die Gartenprojekte aufmerksam zu machen und sie zur Mitarbeit einzuladen.
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