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Sven Rickes (li.), Geschäftsführer von „Compa“, und Norbert Borker, Geschäftsführer von „Erste Sahne“, besiegeln die Vertragsunterschrift per Handschlag. <br><br> (Foto: bb)

Cateringunternehmen zieht auf Ex-Faurecia-Gelände

Das Catering-Unternehmen „Erste Sahne“ aus Minden wird in Zukunft in der Kantine auf dem ehemaligen Faurecia-Gelände Gerichte für die Belieferung von Institutionen in Schaumburg zubereiten. Die „Erste Sahne Catering GmbH“ wird die Räumlichkeiten von der „Compa Logistik Gewerbepark GmbH“ mieten und modernisieren, zehn Arbeitsplätze sollen so in einem ersten Schritt entstehen.
Die Feuerwehr löscht den Brand des Gartenschuppens. (Foto: privat)

Brennende Gartenlaube

Zu einem brennenden Gartenschuppen wurde die Feuerwehr Stadthagen am Donnerstag, 16. Mai, gegen 17 Uhr alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte eine deutliche Rauchentwicklung von weitem gesehen werden. Beim Eintreffen bestätigte sich das Feuer einer 30 Quadratmeter großen Gartenhütte. Sofort wurde mit mehreren Trupps unter Atemschutz eine Brandbekämpfung eingeleitet und eine Wasserversorgung aufgebaut. Da die Einsatzkräfte nach einem solchen Einsatz dreckig und kontaminiert sein könnten, wurde auch die Hygienekomponente der Feuerwehr Probsthagen nachalarmiert. Die Kräfte sind nach dem Atemschutzeinsatz dort grob gereinigt worden und haben die kontaminierte Kleidung abgelegt. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Zum Abschluss wurde ein Schaumteppich auf die Brandstelle gelegt. Im Einsatz waren ca. 50 Einsatzkräfte aus Stadthagen und Probsthagen.
Das zerstörte Motorrad im Seitengraben der L433. (Foto: privat)

Tödlicher Unfall bei Hessisch Oldendorf

Am Mittwoch, 15.05.2024 ereignete sich, gegen 18:40 Uhr, auf der Landstraße 433 zwischen den Ortschaften Hemeringen und Heßlingen ein tödlicher Verkehrsunfall. Nach jetzigen Erkenntnissen war ein 71-jähriger Motorradfahrer gemeinsam mit zwei Freunden auf einer Motorradtour unterwegs. Gemeinsam befuhren sie die L 433. Noch vor dem Fuhlener Kreisel kam der 71-Jähriger mit seinem Motorrad alleinbeteiligt aus unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr durch den angrenzenden Straßengraben. Am Ende des Grabens geriet das Motorrad in Seitenlage und der Fahrer kam auf einem angrenzenden Feld zum Liegen. Der Mann aus Rinteln erlag noch vor Ort seinen schweren Verletzungen. Die Landesstraße war während der Rettungsmaßnahmen sowie der Unfallaufnahme voll gesperrt.
Fabian (7) ist enttäuscht vom Dirt Park. (Foto: ab)

Dirt Park Stadthagen - ein unbeliebtes Gelände

Am südlichen Rand des Stadthäger Festplatzes ist vor Jahren mit dem Dirt Park ein innerstädtisches Gelände für Mountainbiker geschaffen worden. Ein mehrere Meter hoher Hügel mit zwei extra hohen Startrampen für Fortgeschrittene sowie mehrere Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden laden zu Sprüngen und Fahrmanövern ein. An dem letzten „Brückentag“ in den Schulen und strahlendem Sonnenschein, traf das Schaumburger Wochenblatt lediglich einen siebenjährigen Jungen auf der Anlage an. Gemeinsam mit seiner Mutter lud der Junge sein Mountainbike gerade wieder in den Familien-Van, um anschließend nach seinen Worten zur Anlage nach Bückeburg zu fahren. Fabian (7) begründete seine Entscheidung damit, dass es in Stadthagen einfach keinen Spaß mache. Die Dornenbüsche würden in den Weg wachsen, die Strecke könne er kaum erkennen, weil das Gras so hoch steht. Andere Kinder würde er hier auch nicht treffen. Fabians Mutter Maria (37), bestätigte den Eindruck. Von keiner Stelle aus könne man die Fahrerinnen und Fahrer auf der Strecke beobachten. Gerade bei Anfängern oder noch nicht so geübten Fahrern würde man einen möglichen Sturz nicht bemerken. Den Gesamtzustand der Anlage bezeichnete sie als ungepflegt und traurig. Um zu den Startpositionen zu gelangen, müssen die Biker durch meterhohes Gras gehen, ein Weg dorthin existiert nicht. Direkt neben der Hauptstrecke entdeckte der Schreiber dieses Artikels zwei kurze aber tiefe Gräben. Sollte der Fahrer an dieser Stelle von der Strecke abkommen, ist der Sturz über den Lenker unvermeidlich. An mehreren Stellen lagen Glasscherben und im Seitenbereich des Terrains wurde vor geraumer Zeit Müll entsorgt. Mehrere Besuche des Dirt Parks in den Folgetagen durch den Redakteur bestätigte, dass das Gelände ein tristes Dasein pflegte – keine erkennbaren Nutzer auch an den Nachmittagen. Auf Nachfrage erklärte Ralf Cordes, Stadtjugendpfleger in der Kreisstadt, dass der Dirt Park in den gleichen Zuständigkeitsbereich fällt, wie auch die Kinderspielplätze. Hierfür existiert ein Überprüfungsplan für den Bauhof, wonach einmal pro Woche eine einfache Inaugenscheinnahme vorgesehen ist. Erkennbare Gefahrenstellen sollten dann umgehend beseitigt und Müll entsorgt werden. In längeren Abständen sollen genauere Prüfungen, unter anderem die Standfestigkeit von Geräten untersucht werden. Das extrem hohe Gras und die wild wuchernden Büsche erklärte Cordes mit der derzeitigen starken Vegetationsperiode. Zu den geschilderten Gefahrenstellen, Glasscherben und Müll, konnte der Stadtjugendpfleger keinen Kommentar abgeben. Aufgrund der durch die Anfrage des Schaumburger Wochenblattes vorliegenden Erkenntnisse, sei der Bauhof mit einem umgehenden Einsatz auf der Anlage beauftragt worden, schilderte Cordes im Pressegespräch.
Konzert im MehrgenerationenhausAktion zum GrundgesetzjubiläumBrennstoff. Zündstoff. Lesestoff.
Brandstiftung in der Feldmark Beckedorf: Brandstiftung vermutetDiebstahl von zwei Traktoren„Wie geht´s?” BlechbläserkonzertDorfflohmarkt in AlgesdorfKlassik und Jazz
Die Blaulichtmeile wird ein Spaß für Jung und Alt. (Foto: nd)

Blaulichtmeile - Mitmachen und Nachfrage erwünscht

Am Sonntag, 26. Mai, wird die Wilhelm-Raabe-Straße und die Röntgenstraße rund um die Feuerwehr Bückeburg gesperrt – denn an diesem Tag feiert die Wehr mit einem Tag der offenen Tür das 50-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr. Dazu wird rund um das Feuerwehrgerätehaus eine Blaulichtmeile eingerichtet, um mit der Bevölkerung dieses Jubiläum zu feiern – und natürlich auch, um vielleicht neue Mitglieder an diesem Tag für den Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern. „Das war bei mir übrigens auch so,“ erzählt Timo Kelichhaus, der zum Presseteam der Feuerwehr in Bückeburg gehört und jetzt Besucher von nah und fern zur Blaulichtmeile einlädt. Auch er war als kleiner Junge von einem Besuch bei der Feuerwehr so begeistert, dass er sich dafür entschied und seither aktiv ist. Bei der Blaulichtmeile stellt sich die Feuerwehr dabei einmal ganz locker vor – Ausprobieren und Mitmachen steht bei dem Tag im Vordergrund, es wird aber auch Unterhaltung angeboten. So wird es wieder eine Modeschau geben, bei der diverse Ausgehuniformen, alte und neue Kleidung der Wehr, spezielle Brandschutz-, Kettensägenschutz- und Chemieschutz-Kleidung gezeigt wird. Das kam in der Vergangenheit immer besonders gut an und wird daher auch am 26. Mai wieder gezeigt. Zu Gast werden auch Wehren aus dem Umland sein. Die Höhenrettung stellt sich vor, das VGH Brandschutzmobil kommt, dazu gibt es Infostände von Polizei, THW, DLRG und DRK. Die zahlreichen Einsatzwagen, die vor Ort zusätzlich sein werden, dürfen nicht nur angeschaut werden. „Löcher in den Bauch fragen ist erwünscht“, so Kelichhaus. „Alle Schubladen dürfen geöffnet werden, wir erklären gern alle Fragen!“ Für Kinder gibt es dazu noch ein großes Angebot zum Spielen und Toben. „Es gibt zwei Hüpfburgen, ein Spielemobil, eine Mal-Station, eine Buttonmaschine, Wasserautos und das Glücksrad. Unsere Spielolympiade bezieht sich auf die Spritzwand, Wasser-Flipper, Dosenwerfen und Erste Hilfe – wenn man die Stempelkarte voll bekommen hat, gibt es einen kleinen Preis”, kündigt Kelichhaus an. Gefeiert wird am 26. Mai von10.30 bis 17 Uhr.
Die Bigband „Big Brass Machine“ hat sich unter der Leitung von Daniel Ellermann neu gegründet und probt in Rinteln für ihren ersten Auftritt beim Altstadtfest.  (Foto: privat)

Die „Big Brass Machine“ ist am Start

Der Name Daniel Ellermann ist eng verbunden mit der Bigband des Gymnasium Ernestinum. Mit sehr viel Herzblut leitete er in seiner Zeit am Gymnasium die Band, zu deren ehemaligen Mitgliedern er noch heute teilweise Kontakt hält. Vor zwei Jahren gab Ellermann die Leitung der Bigband ab und musste schnell feststellen: „Es fehlt mir etwas!“ In seinem Kopf reifte die Idee der Gründung einer neuen Bigband, doch den Ausschlag dafür gab am Ende der Anruf eines Freundes, mit dem er vor 35 Jahren gemeinsam die Schulbank in Espelkamp drückte. Bereits dort war Ellermann in der schuleigenen Bigband, zusammen mit Bassist Tobias Carmine, Altsaxophonist Sebastian Heise und Trompeterin Britta Rohlfing. Sie alle eint, dass sie die Liebe zur Musik auch nach der Schulzeit nicht aus den Augen verloren haben. Jetzt, Jahrzehnte nach der Schulzeit, kommen sie wieder zusammen und bilden die Achse der neuen Bigband „Big Brass Machine“. Und jeder von ihnen hatte noch Musiker in der Hinterhand, so dass die Band auf 25 Aktive anwuchs, die einmal im Monat in klassischer Bigband Besetzung in der IGS Rinteln proben. Das Programm, so verspricht Daniel Ellermann, wird anspruchsvoll und dennoch leicht verständlich. Die eingängigen Songs sind unter anderem von Manfred Mann's Earth Band, Dusty Springfield, Michael Bublé oder auch Santana. Auf das erste Konzert dürfen sich Fans von professioneller Bigband-Musik freuen beim Rintelner Altstadtfest. Was Daniel Ellermann an der Formation so besonders faszinierend findet? „Es knistert gewaltig in der Band, denn alle sind begeisterte Musiker und wir wachsen auch menschlich als Einheit immer mehr zusammen!“
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