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Der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Drewes.  (Foto: bb)

CDU fordert Übernahme der Kita-Kosten durch Landkreis

Die CDU-Kreistagsfraktion will eine vollständige Übernahme der Kosten für die Kinderbetreuung in den Kindertagesstätten durch den Landkreis erreichen. Einen entsprechenden Antrag wollen die Christdemokraten bei der Sitzung des Finanzausschusses in der kommenden Woche stellen und zudem dem Haushaltsplan für das Jahr 2026 in der jetzigen Fassung die Zustimmung verweigern.
Hier sollte bereits vor zweieinhalb Jahren Baustart für eine Servicewohnanlage der IMMAC Holding AG sein. Jetzt steckt die Holding in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung und teilte auf Presseanfrage mit, dass man weiter am Bauplan festhalte.  (Foto: ste)

Trotz Insolvenzverfahren

Schon der Abriss des ehemaligen Schaumburger Zeitungsgebäude und des Scheffler-Gebäude hatte in der Rintelner Bevölkerung für Unmut gesorgt, dann kam der mittlerweile zweieinhalb Jahre andauernde Stillstand des Bauprojekts an der Klosterstraße. Und in der vergangenen Woche hatte dann Günther Biallas am schiefen Bauzaun eine Information angebracht, die auf eine Insolvenz der IMMAC Holding AG hinwies. Wir fragten nach beim Insolvenzverwalter der IMMAC Holding AG, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht Stefan Denkhaus. Aus seinem Büro antwortete Cord Schellenberg und die vorläufige Eigenverwaltung der IMMAC Holding AG und herauszulesen ist ein kleines Stück Entwarnung, denn damit, dass die IMMAC das Bauprojekt auch weiterhin verfolgt, hatte in Rinteln wohl niemand mehr gerechnet. Hier die Antwort auf die Presseanfrage: „Die IMMAC Holding AG hat am 29. Oktober 2025 ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt. Das vorläufige Verfahren in Eigenverwaltung wurde am 30. Oktober 2025 vom Amtsgericht Hamburg angeordnet. Betroffen ist ausschließlich die IMMAC Holding AG. Einzelne Projektentwicklungen, somit auch der geplante Neubau in Rinteln, sind davon nicht betroffen. Die geopolitischen Turbulenzen und die dadurch hervorgerufenen Veränderungen auf den Rohstoff- und Energiemärkten sorgten für eine angespannte Lage in der Baubranche. Stark gestiegene Baustoffkosten und Zinsveränderungen machten in der Vergangenheit eine belastbare Neukalkulation des Projektes schwer. Der Markt verändert sich aktuell jedoch positiv, so dass eine wirtschaftliche Umsetzung des Projektes durchaus möglich werden kann. Die Restrukturierung der IMMAC Holding AG in Eigenverwaltung ist gestartet. Der Plan, an dem Standort eine Servicewohnanlage zu bauen, besteht weiterhin.”
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Das rote Band, das den Sportpark bislang symbolisch sperrte, wird durchgeschnitten. (Foto: ste)

Sportpark zur Nutzung freigegeben

Der Sportpark Burgfeldsweide ist eröffnet – obwohl noch Restarbeiten anstehen. Bürgermeisterin Andrea Lange wollte nicht länger warten, denn der Kunstrasenplatz ist vollständig fertig und an der Laufbahn um den Rasenplatz fehlen nur noch die abschließende Deckschicht und die Linierung. Das, so Lange, werde voraussichtlich im ersten Quartal 2026 umgesetzt. Lange schilderte die Reise von der Idee bis zur Umsetzung und gestand ein, dass es eine regelrechte Ochsentour gewesen sei. Anfang 2024 stand das Gesamtprojekt sogar zeitweise auf der Kippe und musste erneut angepasst werden. Der Rat der Stadt Rinteln hielt das Projekt aufgrund der angespannten Haushaltssituation für zu kostspielig: Der Kunstrasenplatz wurde entsprechend auf 90 mal 60 Meter reduziert und die Laufbahnenzahl verringert. Dann folgte das OK des Rates. Als stellvertretende Landrätin hob Andrea Stüdemann hervor, dass Stadt und Landkreis bestens zusammengearbeitet hätten. „Wenn wir zusammenspielen, gibt es keine Gegner”, so Stüdemann. Der Landkreis leistete eine direkte Förderung von 200.000 Euro und übernimmt die Bauinstandhaltung über 20 Jahre. 788.000 Euro der Gesamtkosten von rund 2,5 Millionen Euro kommen vom Bund als Fördermittel. Zu der Einweihung gratulierten auch die umliegenden Schulen; Daniel Ellermann vom Gymnasium Ernestinum betonte, dass der Platz den Schülerinnen und Schülern vielfältige sportliche Entfaltungsmöglichkeiten biete. Christel Struckmann von der AG Sportvereine zitierte den Spruch „Was lang währt, wird endlich gut“: 25 Jahre habe man von der ersten Idee bis zur Fertigstellung gebraucht, der Platz sei ein Gewinn für die Rintelner Vereine. Allerdings: Nicht nur Vereine und Schulen dürfen ihn nutzen, auch nichtvereinsgebundene Sportler sind willkommen. Zur Einweihung trafen zwei Mannschaften des Gymnasiums Ernestinum und der BBS Rinteln aufeinander. Der Kunstrasen ist übrigens mit einem Sandgemisch befüllt, das regelmäßig gebürstet werden muss, damit der Füllstand möglichst überall gleich bleibt.
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