Die Bäderbetriebe Rinteln mit ihrem Geschäftsführer Ulrich Karl sind zufrieden: “Der nächste wichtige Meilenstein zur Hallenbad-Sanierung ist gesetzt”, so Karl. Anfang Februar hatte die Stadt Rinteln die Baugenehmigung für die Sanierung des Hallenbades erteilt und auch die Ausschreibungen der verschiedenen Leistungen sind gestartet. Alle Beteiligten, so Karl, arbeiteten akribisch an dem Ziel, mit den Arbeiten noch im zweiten Quartal 2024 starten zu können. Dabei lobt Karl die konstruktive Zusammenarbeit im Stadtkonzern: „Die Baugenehmigung ist eine weitere gute Nachricht für Rinteln. Dank des großen Engagements und der hervorragenden Zusammenarbeit aller Beteiligten konnten hier schnell alle erforderlichen Abstimmungen stattfinden. Wir liegen aktuell voll im Zeitplan.“ Bereits im Mai sollen nach Schließung des Bades die ersten vorbereitenden Arbeiten zur Sanierung des Hallenbades starten. Karl prognostiziert: “Wenn alles gut läuft, ist die Wiedereröffnung des Hallenbads im Frühsommer 2026 geplant!” Bürgermeisterin Andrea Lange räumte unterdessen auf der Jahreshauptversammlung der DLRG Ortsgruppe Rinteln Bedenken aus, dass zu wenig Hallenzeiten für Schwimmtraining im Ausweichquartier des Hallenbades Steinbergen zur Verfügung ständen. Sie zeigte sich überwältigt von der guten Ausbildungsleistung der DLRG im vergangenen Jahr, als über 650 Kinder der Rintelner Kitas mit Wassergewöhnungskursen an das Wasser herangeführt wurden und mehr als 60 Kinder ihre ersten Schwimmleistungen ablegen konnten. Insgesamt elf (!) Schwimmkurse bot die DLRG an, die damit auf das starke Interesse der Eltern nach der Coronapandemie reagierte. Auch in diesem Jahr soll die Anzahl der Schwimmkurse wieder hoch gehalten werden, denn dem Rückgang der Schwimmfähigkeit der Kinder will die DLRG entgegenwirken. Mittlerweile kommen immer mehr Kinder auch in weiterführende Schulen, die noch nicht ausreichend schwimmen können. Deshalb hat die DLRG auch eine Kooperation mit dem Gymnasium Ernestinum für die sechsten Klassen geschlossen, um hier nachzuarbeiten. Rinteln bekommt mti seinem generalsanierten Hallenbad kein “Spaßbad”, sondern wird weiterhin ein Sportbad mit einem dann allerdings erweiterten Angebot erhalten. Insbesondere die kleinsten Nutzer werden durch ein eigenes Becken mehr Möglichkeiten zur Wassergewöhnung bekommen und im Nichtschwimmerbereich wird es ein Hubbecken geben.