Schaumburger Wochenblatt
  1. Kleines Fass um den Hals, großes Fass unter dem Tisch

    Bernhardinerrott sorgt mit eigenem Lied für Stimmung / Besuch vom Bürgermeister

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    STADTHAGEN (jl). Gerade einmal eine halbe Stunde währt das Treffen des Bernhardinerrotts und schon ist das erste 50 Liter Fass Bier bis auf den letzten Tropfen geleert. Zu diesem Zeitpunkt stand der Zeiger der Uhr auf halb elf. Eine beachtliche Leistung, auch wenn das Fass bereits schon am Dienstag während der Aufbauarbeiten angestochen wurde. "Schließlich mussten wir ja testen, ob das Bier überhaupt noch gut ist", scherzte Rottmeister Oliver Mosler.

    Uraufführung des selbst gedichteten Liedes 2009: Thomas Zindel (v. li.), Rottmeister Oliver Mosler und Bernd Windheim glänzen als Trio.

    Unterstützung bekommt der Rottmeister Oliver Mosler von seiner Frau Tanja und den beiden Kindern Til (4 Jahre) und Marie-Lena (8 Jahre).

    Das Bernhardinerrott ist die erste Anlaufstelle des Bürgermeisters Bernd Hellmann auf seiner Besuchstour bei den Rotts.

    Eigentlich gleicht das Auftreten des Bernhardinerrotts das ihren vierbeinigen Namensgebern - nämlich in sich ruhend, zuverlässig und sympathisch. Zwar strahlten alle Mitglieder wie immer Zuverlässigkeit und Sympathie aus, doch von Ruhe keine Spur. Bereits in den frühen Morgenstunden war das Zelt im Garten des Ortsbrandmeisters Rainer Pfugrath sehr gut gefüllt und die Rottbrüder bei bester Laune. Wie erwartet gab es für den Rottmeister ein selbst gedichtetes Lied von den Rottbrüdern Bernd Windheim und Thomas Zindler. Mosler lies es sich nicht nehmen bei der Uraufführung von "Solang die Buchs noch hält" den gesanglichen Part zu übernehmen. Wendheim begleitete das musikalische Spektakel auf dem Akkordeon und Zindler schlug kräftig in die Saiten seiner Gitarre.

    Nicht zu letzt wegen der wohlklingenden Unterhaltung am frühen Morgen sprach Mosler von einer "wirklich guten Stimmung im Zelt". Dabei dürfte aber nicht die weibliche Unterstützung in Vergessenheit geraten, so der Rottmeister.

    Auch Bürgermeister Bernd Hellmann überzeugte sich von der ausgelassenen Feierlaune. So fiel sein erster Rottbesuch auf das Bernhardinerrott. Nach einer kameradschaftlichen Begrüßung und zitierten Worten mischte auch er sich unter die feiernden Brüder. Zu erkennen war das Bernhardinerrott dieses Jahr an einem kleinen Fass, das als kettenähnlicher Schmuck den Hals der Rottbrüder zierte. So kamen sie dem Aussehen ihrer tierischen Namenspaten ein kleines Stückchen näher. Wenn das Bernhardinerrott schon nicht mehr ganz so viel Ruhe am Schützenfest ausstrahlte, dann doch aber Verbundenheit zu den großen, sympathischen Hunden. Foto: jl

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