Kolumne: Was ich schon immer einmal sagen wollte
Nein, das ist nicht der Titel des neusten Kino-Gruselschockers, der einem die Härchen aufstellen lässt. Das ist traurige Realität! Schottergärten – ausdrücklich nicht Steingärten – diese können durchaus einen Lebensraum für Tiere und Pflanzen bieten – sind leider häufiger anzutreffen, als man gemeinhin glauben mag. Diese biologischen Wüsten, grau, leblos aber angeblich pflegeleicht – so könnte man die „Mondlandschaften wohl treffend bezeichnen. Glücklicherweise findet sich hier kein heruntergefallenes Blatt, welches vor sich hinwelkt – es gibt keine Blätter, außer vielleicht die vom Garten des unbelehrbaren Nachbarn. Natürlich sollte jedermann/-frau seine Scholle so gestalten, wie er oder sie es toll findet, solange es sich im Rahmen der geltenden Gesetze abspielt. Hier liegt aber wohl der Hase im Pfeffer (in einen Schottergarten würde er sich niemals verirren). Die Rechtslage ist weder einheitlich, noch wird sie einheitlich gehandhabt. Selbst innerhalb der Bundesländer gibt es vom absoluten Verbot mit der Androhung von Bußgeldern bis zum absoluten Ignorieren alle Varianten. Bei schönem Wetter habe ich mich einmal in unserem landschaftlich wirklich schönen Landkreis auf den Weg gemacht und einmal einen besonderen Blick auf Vorgärten und Beete geworfen.