Deutschlandweit habe sie sich auf Jobsuche gemacht und sei zum Glück in ihrer Heimatstadt fündig geworden, so Mohr, die mit Christiane Hoffmann, Kathy Steding und Steffi Kutz ein erfahrenes Team an ihrer Seite hat. Und einige Neuerungen hat die „Neue” als Kopf dieses Teams auch schon eingeführt. So wird die Erreichbarkeit von „Pro Rinteln” erweitert. Geöffnet ist ab dem 4. Februar montags, mittwochs und donnerstags von 9 bis 15 Uhr, dienstags von 9 bis 19 Uhr und freitags von 9 bis 14 Uhr. Die Aufgabenbereiche für den Stadtmarketingverein werden sich weiter an den bisherigen orientieren, dennoch gibt es auch hier durch die Übernahme der Veranstaltungen durch die Stadt Rinteln einige Umstrukturierungen. „Pro Rinteln” kümmert sich weiter um die Draisinenstrecke und -vermarktung, um den „Schaumburg 5er”, die Imageartikel, besondere Aktionen wie etwa den „Häppchen & Schnäppchen-Markt” sowie die Pressearbeit. Unter der Regie des Stadtmarketingvereins bleibt die „Galerie Innenstadt”, weil die sich insbesondere in der Verbindung „Kunst & Einzelhandel” auf den Handel in der Stadt bezieht. Bürgermeister Thomas Priemer, mit der Mohr im Vorfeld des Empfangs die Linie des Vereins abstimmte, teilte mit, dass alle bislang schon terminierten Veranstaltungen auch so wie angekündigt stattfinden werden. „Danach werden wir in engem Schulterschluss mit Pro Rinteln die Veranstaltungen auf ihre Sinnhaftigkeit hin überprüfen und dann muss man überlegen, ob es Veränderungen geben kann und muss”, so Priemer. Die acht verkaufsoffenen Sonntage sollen ebenfalls wie bisher so bleiben. Priemer ging auch ein auf Anregungen Mohrs zu ergonomischen „Erlebnissitzbänken” in der Stadt oder ein „Cooles Café” für junge Leute, in dem man auch Spiele ausleihen könne: „Das sind gute Ideen bei der Nachnutzung der jetzigen IGS am Kollegienplatz, zum Beispiel für den Bereich der jetzigen Mensa in der Schule!” Ideen wie ein Escaperoom, bei dem Spielteilnehmer durch das Lösen kniffliger Fragen an Schlüssel für das Verlassen des Raumes kommen, oder ein „Coworking Space” mit Mietschreibtischen schweben der neuen Stadtmanagerin vor. Alles unter den gesteckten Zielen: Steigerung der Lebensqualität in der Stadt. Erzeugung eines Wir-Gefühls. Auffrischung des positiven Images der Stadt und ein einheitliches Corporate Identity. Das alles ordnet sich dem großen Ziel „Rinteln voranbringen” unter. Und auch an der Draisinenstrecke sollen neue Ideen umgesetzt werden. So werden die Haltepunkte noch attraktiver gestaltet und - ganz modern - „Lieferando.de” soll den Draisinenfahrern Essen an die Strecke bringen. In Sachen Innestadtentwicklung will sich Mohr ganz besonders dem Leerstand, der Mitgliederakquise und der Innenstadtbelebung widmen. Das alles soll in Arbeitsgruppen des Handels, des Handwerks/Freiberufler, der Gastronomie und des Tourismus sowie Freizeit und Jugend erarbeitet und dem Vorstand vorgestellt werden. Eine Botschaft des Neujahrsempfangs lautete also auch: „Es gibt viel zu tun, packen wir es an. Es lohnt sich für die Stadt Rinteln!”Foto: ste