Schaumburger Wochenblatt
  1. Spendenaktion für Schaumburger

    "Matjes mit Musik" übergibt 6.900 Euro an Opferhilfebüro

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    Anlässlich der 39. Benefizveranstaltung "Matjes mit Musik" in Stadthagen hatte Heringskönig Dr. Jens Schneider aus Krainhagen gemeinsam mit dem Matjes-Komitee den Kinderschutzbund Schaumburg und das Opferhilfebüro Bückeburg als Spendenempfänger für die Veranstaltung im vergangenen Dezember ausgesucht. Heringszüchter Horst Struckmeier und Heringsbändiger Ingo Bölling betonten, dass neben der jährlichen geselligen Abendveranstaltung im Stadthäger Schützenhaus stets auch der gute Zweck im Fokus der Heringsgemeinde stehe. Heringspfleger Heiko Tadge dankte den zahlreichen Spendern für die stolze Spendensumme von insgesamt 13.800 Euro, wovon die Hälfte bereits an den Kinderschutzbund Schaumburg übergeben wurde (wir berichteten) und nun die weiteren 6.900 Euro an das Opferhilfebüro Bückeburg übergeben wurden. Die Stiftung Opferhilfe Niedersachsen bietet Opfern von Straftaten psychosoziale Beratung und Begleitung an und unterstützt sie bei der Inanspruchnahme ihrer Rechte. In Bückeburg betreut das dreiköpfige Team des hiesigen Opferhilfebüros rund 100 Klienten pro Jahr. Waltraud Burgbacher, Kerstin Bleidorn und Marlen Symanzik vom Opferhilfebüro Bückeburg freuten sich sehr, "dass wir erneut berücksichtigt wurden. Wir wollen das Geld für ein Präventionsprojekt in den Schaumburger Schulen einsetzen", so Burgbacher. Schüler sollen sensibilisiert werden, wo Grenzen zu setzen sind. Es soll auch um die Frage gehen: Wo fängt Gewalt an? "Im schulischen und häuslichen Kontext spielt leider auch psychische Gewalt eine Rolle." Weiterhin sollen Unterstützungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Durch die Präsenz der Opferhilfe an Schulen werde natürlich auch die Gelegenheit geboten, niederschwellig Kontakt mit der Opferhilfe aufzunehmen, so Burgbacher. Im Namen des Matjes-Komitees übergab Heringskönig Dr. Jens Schneider den symbolischen Scheck über 6.900 Euro an die Mitarbeiterinnen des Opferhilfebüros Bückeburg und brachte seine Freude über die beabsichtigte Verwendung der Spendensumme zum Ausdruck: "Die Schülerinnen und Schüler zu sensibilisieren ist sicher der richtige Ansatz, um Gewalttaten zu verhindern und da, wo sie leider doch schon geschehen sind, den Opfern Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen."

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