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Blaulicht. (Foto: placeholder)

Achtung auf der A2: Ungesicherte Unfallstelle zwischen Bad Nenndorf und Wunstorf-Kolenfeld
Vollsperrung ab Bad Eilsen in Richtung Porta Westfalica

Auf der Autobahn A2 zwischen Bad Nenndorf und Wunstorf-Kolenfeld besteht am heutigen Donnerstagmorgen eine erhöhte Unfallgefahr. Eine ungesicherte Unfallstelle blockiert seit 8:15 Uhr den linken und den mittleren Fahrstreifen. Hier ist an der Unfallstelle Kraftstoff ausgelaufen. Autofahrer sollten in diesem Bereich besonders vorsichtig fahren und das Gebiet weiträumig umfahren.
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Die Schulden der Stadt steigen und steigen. 2028 könnte die 70 Millionen Euro Grenze erreicht werden. Die Schuld sieht der Rintelner Rat vor allem beim Land und im Bund, wo die selbstauferlegte Schuldenbremse zu Lasen der Kommunen gehe und deren Selbstverwaltung in Gefahr bringe.  (Foto: ste)

Die kommunale Selbstverwaltung ist in Gefahr

Kämmerer Jörg Schmieding redete Tacheles auf der letzten Ratssitzung. Der Haushalt 2025 verbraucht die letzten Rückstellungsreserven der letzten Jahre und ab 2026 wird nach derzeitiger Rechtslage ein Haushaltssicherungskonzept notwendig sein. Dann müssen Politik und Verwaltung erklären, wie sie den Haushalt wieder Richtung schwarzer Null führen wollen. Ohne schmerzhafte Einsparungen und eine Steigerung der Einnahmesituation wird das nicht funktionieren, denn Rinteln hat einige Kostentreiber vor der Brust, an die niemand ran will. Da ist zum einen die Kinderbetreuung, die mit rund zehn Millionen Euro unterfinanziert ist, zum anderen aber auch eine jährliche Belastung für die Sanierung des Hallenbades, dessen Stilllegung allerdings nie ernsthaft zur Diskussion stand. Schmieding sah – ähnlich wie die Politik – Bund und Land in der Verantwortung, denn um dort die Schuldenbremse einzuhalten, würden die Kommunen finanziell ausgeblutet. „Ich sehe perspektivisch die kommunale Selbstverwaltung gefährdet“, so Jörg Schmieding, der für 2028 rund 70 Millionen Euro Schulden prognostizierte. Die Ratsfraktionen stellten in ihren Haushaltsreden deutlich heraus, dass alle Anstrengungen für eine Konsolidierung des Haushalts im Vorfeld bereits unternommen wurden. Einzig Veit Rauch (CDU) machte Rot-Grün im Rat für die Misere mitverantwortlich und schwor seine Fraktion auf ein Nein zum Haushalt ein. Er kritisierte scharf den Aufwuchs der Verwaltung um 16 Stellen seit 2020 und forderte hier Einsparungen. „Viel Spaß auf dem Weg in die Haushaltssicherung“, so Rauch. Mit elf Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde der Haushalt 2025 mit der Mehrheit der Stimmen von SPD und Grünen angenommen.
Anna Hillebrand und Constantin Adomat betreuen das Projekt als Architekten. (Foto: ste)

Neueröffnung zur Saison 2026

Höchstmögliche Transparenz versprach Stadtwerke Geschäftsführer Ulrich Karl zur Sanierung des Hallenbades und deshalb lud er jetzt auch die Presse zu einem Termin in das Hallenbad Rinteln ein, von dem nur noch das Gerippe steht und das komplett saniert wird. Die Antwort auf die wichtigste Frage vorweg: Neueröffnung wird nach jetzigem Stand zur Saison 2026 sein! Der Zeitplan werde bislang gut eingehalten, der festgelegte Kostenrahmen auch, so Karl. Nach dem Abriss folgt nun der Wiederaufbau, wobei der alte Grundriss im Kern erhalten bleibt. „Wenn alles nach Plan verläuft und das Wetter mitspielt, sollten wir die Rohbauarbeiten gegen Ende des ersten Quartals 2025 abgeschlossen haben“, erklärt Ulrich Karl und fügt hinzu: „Dann ist der zweite große Meilenstein unserer Hallenbadsanierung erreicht.“ Der Zeitplan ist ambitioniert, zumal noch einige Überraschungen bei den Bauarbeiten auftraten und die dadurch entstehenden Problemstellungen gelöst werden mussten. Eine große Herausforderung dabei ist, die Geometrie eines 70er Jahre Bades in die heutige Zeit zu befördern und dabei trotz verschiedener Höhenniveaus Barrierefreiheit zu gewährleisten. Doch dazu haben sich die Bäderbetriebe mit Heiko Büthe von CONSTRATA Ingenieur-Gesellschaft mbH als Projektsteuerer einen auf Hallenbäder spezialisiertes Planungskernteam an ihre Seite geholt. Probleme gab es auch bei der Ausschreibung einiger Gewerke, denn nicht immer kamen auch Rückmeldungen von Unternehmen, die hier gerne mitarbeiten wollten, so dass neu ausgeschrieben werden musste. Die beiden Architekten Anna Hillebrand und Constantin Adomat sind dennoch zuversichtlich und hoffen jetzt schon einen Probebetrieb mit Vereinen und Schulen ab Frühjahr 2026. Karl dankte ausdrücklich den Nachbarn der Baustelle, die durch die Arbeiten so einige Einschränkungen erleiden müssen.
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